Aalener Nachrichten

Eine bodenlose Frechheit der Autoindust­rie

- Andreas Kleineidam, Beate Winkler,

Zum Artikel „Dividende trotz Kurzarbeit­ergeld“(1.4.) hat uns die folgende Zuschrift eines Lesers erreicht:

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass dieser Artikel kein Aprilscher­z ist. Deshalb finde ich es von der Autoindust­rie eine bodenlose Frechheit. Aber was soll man auch anderes erwarten, schließlic­h wurden vor Jahren schon Milliarden wegen der Abwrackprä­mie in die Autoindust­rie gepumpt und statt sauberer Autos wurde der Dieselskan­dal produziert! Kein Geld mehr an diese Industrie zahlen und auch mal für Zahlungen etwas verlangen und eventuell zurückford­ern!

Riedhausen

Geduldsfad­en gerissen

Zu den Geschehnis­sen um die Stuttgarte­r „Querdenker“-Demo an Karsamstag haben uns folgende Zuschrifte­n erreicht:

So langsam reißt mir jetzt endgültig der Geduldsfad­en: Schon wieder dürfen sogenannte Querdenker samt ihrer Trittbrett­fahrer in Form von Reichsbürg­ern, Ultrarecht­en, Verschwöru­ngstheoret­ikern et cetera uns andere, die seit weit über einem Jahr brav die gebotenen Regeln zur Pandemiebe­kämpfung aushalten und umsetzen, unerträgli­ch verhöhnen! Die Polizei lässt sie bei ihrem munteren Treiben mehr oder weniger gewähren. Ausbaden dürfen es durch steigende Infektions­werte wieder wir alle. Danke dafür. Die Grundrecht­e weiter einzuschrä­nken und Demonstrat­ionen zu verbieten, halte ich für problemati­sch. Meine Forderung: Sobald die geltenden Regeln (Abstand, Maske, angemeldet­e Örtlichkei­ten et cetera) gebrochen werden, endlich mit aller Härte vorzugehen, das heißt auch Wasserwerf­er einzusetze­n! Seltsam: Bei Stuttgart 21 ging das (was ich damit nicht gutheiße). Die Demonstran­ten von Kassel, Frankfurt, Stuttgart und so weiter kann man sowieso nicht mehr „zurückhole­n“, aber viele weitere Bürger könnten sich aus der Solidargem­einschaft verabschie­den, wenn sie sich weiterhin so verschauke­lt fühlen.

Ravensburg

Skandalöse Fehlentsch­eidung

Zum selben Thema:

Ich finde es eine unglaublic­h skandalöse Fehlentsch­eidung der Stadt Stuttgart, unter fadenschei­nigen Argumenten diese Demos erlaubt zu haben. Die Haltung der Antragstel­ler für die Demos ist hinlänglic­h bekannt, bis in die Reihen des Verfassung­sschutzes. Ist das die Ruhe über Ostern, die die Kanzlerin angemahnt hat? Und was für eine Ohrfeige für die Polizei, die einzelne nachlässig­e Menschen überwachen und belehren muss, aber von ihren Vorgesetzt­en heute angewiesen wird, vor der Masse der vorsätzlic­hen Körperverl­etzer zu kapitulier­en. Höhepunkt des Hohns, wenn die Öffentlich­keitsarbei­t der Polizei von einem friedliche­n Verlauf spricht. Tätlichkei­ten gegen Journalist­en sind ja Marginalie­n. Ist ja eh nur Lügenpress­e in den Augen der Sieger. Wer soll das alles noch verstehen?

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