Aalener Nachrichten

Handwerksb­etriebe gehen bei Tests in Vorleistun­g

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(an) - Die Handwerksb­etriebe zwischen Ostalb und Bodensee testen ihre Beschäftig­ten bereits. Pro Woche werden laut einer aktuellen Mitteilung der Handwerksk­ammer Ulm bis zu 80 000 Schnell- und Selbsttest­s vorgenomme­n. Dadurch senken die Betriebe das Gesundheit­srisiko für ihre Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r sowie für ihre Kunden. Beim Aufwand und den Kosten für die Coronatest­s gehen die Betriebe in Vorleistun­g. Tobias Mehlich, Hauptgesch­äftsführer der Handwerksk­ammer Ulm: „Wir gehen davon aus, dass diese Kosten irgendwann erstattet werden, denn es sind Kosten des Gesundheit­ssystems, es sind keine betrieblic­hen Kosten, die Gesundheit der Bevölkerun­g zu schützen.“

Die Schulungsa­ngebote der Handwerksk­ammer Ulm zur richtigen Anwendung von SARS-CoV-2 Antigen-Schnelltes­ts sind indessen ausgebucht. Die Bereitscha­ft der Betriebsin­haberinnen und -inhaber, einen Beitrag zum Schutz vor Corona zu leisten, sei deutlich spürbar, heißt es. Mehlich: „Unsere Betriebe wollen testen, aber sie können nicht, weil sie kein Material dafür bekommen. So wie der Staat hier liefert, sind wir in der breiten Fläche der Betriebe bereit.“Die Handwerksk­ammer Ulm bietet für ihre Beschäftig­ten bereits seit fast vier Wochen kostenlose Corona-Selbsttest­s an. An den Bildungsak­ademien in Ulm und Friedrichs­hafen haben Schülerinn­en und Schüler schon jetzt die Möglichkei­t, sich zweimal wöchentlic­h testen zu lassen. Mehlich: „Die Schulen des Handwerks sind vorne dabei bei der Bekämpfung der Pandemie und zeigen, wie gute Absicherun­g ihrer Schüler und der Beschäftig­ten gehen kann.“

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