Geschäftsvolumen im Marktgebiet steigt um 6,7 Prozent
Deutsche Bank in Aalen trotzt Corona-Krise und wächst im Geschäftsjahr 2020 deutlich
(an) - Die Deutsche Bank in Aalen und Ostwürttemberg ist im Corona-Jahr 2020 trotz beispielloser Herausforderungen deutlich gewachsen. Das Geschäftsvolumen, also die Summe aus Krediten, Einlagen und Depotvolumen, betrug zum 31. Dezember 2020 im Marktgebiet Württemberg Ost fast 9,9 Milliarden Euro und in Aalen fast 1,2 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Geschäftsvolumen im Marktgebiet um 6,7 Prozent sowie in der Stadt Aalen um 1,3 Prozent. Die Deutsche Bank betreute im Marktgebiet Ende 2020 rund 181 500 Kunden, davon mehr als 20 000 in Aalen.
Für den höheren Beratungsbedarf hat sich im Geschäft mit privaten Kunden in Aalen neben der Filiale vor allem die qualifizierte Videoberatung für klassische Bankprodukte wie Konto, Privatkredit oder die Baufinanzierung etabliert, wie die Deutsche Bank in einer Pressemitteilung schreibt. Die Mobile App der Bank ist mittlerweile der am meisten genutzte digitale Zugangsweg zur Bank; sie verzeichnete im Berichtsjahr einen Zuwachs bei den Nutzerund Zugriffszahlen von 35 Prozent.
Die bargeldlosen Bezahlverfahren haben auch durch den besseren Infektionsschutz im Vergleich zum Bargeldverkehr einen kräftigen Schub erhalten und sich bei den Kunden der Deutschen Bank Aalen durchgesetzt. Dabei wird auch das kontaktlose und mobile Bezahlen per Smartphone (Apple Pay/ Android Pay) immer beliebter. „Die Deutsche Bank gehörte zu den ersten Banken in Deutschland, die Apple Pay eingeführt haben. Auch bei diesem sicheren und bequemen Bezahlverfahren erwarten wir einen weiteren Anstieg in den kommenden Jahren", sagt Braum.
Das Depotvolumen hat sich bei der Deutschen Bank im Marktgebiet Württemberg Ost zum 31. Dezember 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 7,9 Prozent auf mehr als 2,8 Milliarden Euro deutlich erhöht. In Aalen lag das Depotvolumen bei 300 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 5,9 Prozent. Das Einlagenvolumen insgesamt betrug im Marktgebiet rund 4,0 Milliarden Euro, davon in Aalen mehr als 430 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 8,5 Prozent im Marktgebiet und einer stabilen Entwicklung in der Stadt Aalen.
Der Zinsmarkt ebenso wie die Umwandlung von Einlagen in Kapitalanlagen sind Möglichkeiten, die die Bank aufzeigt, um sehr hohe Einlagenbestände auf laufenden Konten zu vermeiden. Seit Mitte des vergangenen Jahres berechnet die Deutsche Bank bei Neuverträgen pro Konto von 100 000 Euro aufwärts Verwahrentgelte. Braum erklärt: „Die Kunden nehmen unsere Beratung zu Einlagealternativen sehr gut an. Wir sehen unsere Aufgabe als Bank nicht darin, Negativzinsen an unsere Kunden weiter zu reichen. Wir möchten den Kunden Wege zeigen, auf denen sie trotz Negativzinsen ihr Geld noch rentierlich anlegen können."
Als einer der größten Baufinanzierer Deutschlands hat die Deutsche Bank im vergangenen Jahr rund 63 000 Menschen bei ihren Finanzierungswünschen rund um die Immobilie begleitet – wie beispielsweise beim Kauf oder der Modernisierung von Häusern oder Wohnungen.
Das Kreditgeschäft hat sich im Jahr 2020 ebenfalls positiv entwickelt, besonders bei Baufinanzierungen und gewerblichen Krediten. Das Kreditvolumen betrug zum 31. Dezember im Marktgebiet Württemberg Ost rund 3,0 Milliarden Euro, davon in Aalen rund 461 Millionen Euro. Das bedeutet ein Plus von 3,3 Prozent im Marktgebiet und von 1,9 Prozent in Aalen. Bei Privatkrediten gab es einen leichten Rückgang der Nachfrage, bedingt durch die wegen der Corona-Pandemie gedämpfte Konsumlaune der Bundesbürger sowie die deutlich eingeschränkten Möglichkeiten für Reisen und Einkaufen.