Mehr Arbeit für die Arbeitsgerichte im Land
Der Internationale Währungsfonds (IWF) schätzt, dass die chinesische Wirtschaft in diesem Jahr um weitere 8,1 Prozent zulegen könnte. Die chinesische Regierung ist vorsichtiger und legte ihr offizielles Wachstumsziel auf dem gerade in Peking zu Ende gegangenen Volkskongress auf einen Wert von „über 6 Prozent“fest.
Besonders ein starker Außenhandel half Chinas Wirtschaft zuletzt auf die Sprünge. Chinas Fabriken liefen auf Hochtouren, um medizinische Güter wie Corona-Tests und Schutzmasken in alle Welt zu exportieren. Auch Laptops und andere Ausstattung für das Homeoffice kommen oft aus China. Die Industrieproduktion zog im ersten Quartal um 24,5 Prozent an.
(lsw) - Die CoronaPandemie und die eingetrübte Konjunktur haben den baden-württembergischen Arbeitsgerichten mehr Arbeit beschert. In der ersten Instanz nahm 2020 die Zahl der Eingänge um 4,7 Prozent auf 40 993 Verfahren zu, wie das Landesarbeitsgericht am Freitag in Stuttgart mitteilte. Die neuen Arbeitsgerichte im Südwesten mussten mehrere Hundert Verfahren im Zusammenhang mit der Pandemie bearbeiten. Zumeist sei es um Kündigungen der Arbeitgeber wegen Fehlverhaltens im Zusammenhang mit den CoronaRegeln gegangen, erklärte das Gericht. Das sei aber abgeflacht. Das Landesarbeitsgericht verwies auf die Kurzarbeit und die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht.