Straßenbau: CDU kritisiert Forderung des BUND
(an) - Die CDU-Ostalb hat auf die Forderung des BUND-Regionalverbands Ostwürttemberg reagiert, der für den Koalitionsvertrag zwischen der CDU und den Grünen in Baden-Württemberg ein Moratorium im Bereich des Straßenbaus gefordert und „Straßenbauorgien“kritisiert hatte (wir berichteten). Die Christdemokraten auf der Ostalb halten diese Wortwahl für unangemessen und sprechen sich für eine Verkehrspolitik aus, die sowohl auf die individuelle Mobilität wie auch auf einen guten öffentlichen Nahverkehr setzt.
„Wer sinnvolle und oft hart erkämpfte Infrastrukturmaßnahmen als ‚Straßenbauorgien‘ diffamiert, zeigt, dass er von der Lebenswelt unserer Bürgerinnen und Bürger auf der Ostalb weit entfernt ist“, betonte der CDU-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter. Von einem gut ausgebauten Straßennetz profitierten gerade Berufspendler, für die damit auch genug Zeit für Familie, Freunde und Ehrenamt bleibe. Außerdem bilde eine gute Infrastruktur auch einen entscheidenden Standortfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Winfried Mack sagte, Mobilität im 21. Jahrhundert bedeute für ihn Investitionen in Straße, Schiene und Radweg. Das alles sollte nicht gegeneinander ausgespielt werden. Außerdem sei eine Straße ohne Schlaglöcher entscheidend für die Sicherheit, so Mack.