Kösinger Freibad ist technisch einwandfrei
Färbetest macht die Strömung im nagelneuen Edelstahlbecken sichtbar
(tu) -Das für rund 2,4 Millionen Euro sanierte Kösinger Freibad ist technisch in einem einwandfreien Zustand. Das hat der jetzt vorgenommene Färbetest ergeben. Dabei wird, wie Bäderbetriebsleiter Carsten Pferner erklärt, die Strömung im nagelneuen Edelstahlbecken sichtbar gemacht, woraus sich ergibt, dass das Chlor im Wasser gleichmäßig verteilt ist.
Das Becken ist gefüllt, die Maschinen laufen einwandfrei. Somit steht einer Freigabe durch das Gesundheitsamt nichts mehr entgegen. Wenn das Wetter mitmacht, könnte der Badebetrieb also starten. Fragt man Bürgermeister Thomas Häfele, wann es denn nun losgeht, kommt erst einmal ein tiefer Seufzer. Und dann die Antwort: „Ich habe den Eindruck, dass die Politik dieses Thema nicht auf dem Schirm hat.“Lange war man davon ausgegangen, dass das Bad mit einem Fest an Christi Himmelfahrt zur Benutzung freigegeben werden kann.
Corona hat einen Strich durch diese Rechnung gemacht. Die hohen Inzidenzzahlen lassen dies nicht zu und auch jegliche Planung erscheint im Moment sinnlos. Häfele geht nun davon aus, dass die Öffnung recht kurzfristig erfolgen wird, vielleicht Ende Juni, vielleicht im Juli. Und dass es dann, wenn überhaupt, nur eine kleine Einweihungsfeier geben wird. Eines aber ist gewiss: Auf dem weitläufigen Areal werden die Besucherinnen und Besucher problemlos alle Abstände einhalten können, die im Kampf gegen die Pandemie notwendig sind. Sogar der Eingang und der Ausgang sind getrennt. Dies war jedoch schon vor der Pandemie so vorgesehen.