Aalener Targobank auf Wachstumskurs
Geldinstitut kann 2020 trotz Corona Kreditvolumen, Depotvolumen und Spareinlagen steigern
(an) - Trotz der Corona-Pandemie und all ihrer negativen Auswirkungen hat die Targobank in Aalen im Geschäftsjahr 2020 ihr Kreditvolumen auf rund 55,6 Millionen Euro ausgeweitet. Das ist ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Jahresabschluss 2019. In Aalen betreute die Bank zum 31. Dezember 2020 insgesamt 7400 Kundinnen und Kunden und führte 1700 Girokonten.
Die zahlen gehen aus dem Geschäftsbericht für das Jahr 2020 hervor, den die Targobank jetzt für Aalen veröffentlicht hat. In einer Unternehmensmitteilung dazu heißt es, nachdem man sehr stark ins Jahr gestartet sei, habe der Lockdown im zweiten Quartal spürbare Auswirkungen auf die Zahlen gehabt. Trotz dieser schwierigen Gesamtsituation habe die Targobank ab dem dritten Quartal aber wieder ordentlich zulegen können. Insbesondere im Geschäft mit Konsumentenkrediten seien deutliche Zuwächse zu verzeichnen gewesen. Zum Stichtag 31. Dezember betrug demnach das Kreditvolumen 55,6 Millionen Euro – ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Jahresabschluss 2019. „Die Nachfrage nach Finanzierungslösungen bewegte sich zum Jahresende wieder auf Vorkrisenniveau“, sagt Standortleiterin Katrin Billepp. Auch der Geschäftskundenbereich
habe sich spürbar erholt.
Ungeachtet der auch 2020 anhaltenden Niedrigzinsphase stiegen auch die Spareinlagen in Aalen seit Jahresbeginn um 14 Prozent auf 600 000 Euro. Das Volumen der Tagesgelder wuchs um sieben Prozent auf 2,2 Millionen Euro. Stark nachgefragt waren zudem alternative Anlageformen wie Fonds und Sparpläne. „Unser Depotvolumen konnten wir um 14 Prozent auf 9,2 Millionen Euro ausbauen“, sagt Billepp. Insbesondere Sparpläne würden bei den Kunden immer beliebter. Hinzu komme der steigende Wunsch, in nachhaltigen Anlageformen zu investieren.
Wegen der Corona-Pandemie hat die Targobank in Aalen zum Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kundinnen und Kunden im vergangenen Frühjahr den Kundenverkehr in den Filialen für mehrere Wochen nahezu komplett ausgesetzt. Im weiteren Jahresverlauf sei der Filialbetrieb mit einem strengen Schutzund Hygienekonzept dann sukzessive wieder hochgefahren worden, sagt Billepp. Dies alles sei mit viel Verständnis aufgenommen worden, insbesondere im Frühjahr habe man vielen Menschen telefonisch oder online weiterhelfen und so die Kundenbetreuung aufrechterhalten können.