Aalener Nachrichten

Tübingen öffnet wieder

Seit Freitag können Menschen mit negativem Schnelltes­t im gesamten Landkreis einkaufen

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(lsw) - Tübingen öffnet die Geschäfte wieder: Seit Freitag können die Kunden in der Universitä­tsstadt mit kleineren Einschränk­ungen einkaufen gehen. Vor dem ein oder anderen großen Laden bildete sich kurzfristi­g eine kleine Schlange – so auch vor der Verkaufsst­elle eines großen Modekonzer­ns.

Nicht nur in der Studentens­tadt öffneten die Geschäfte wieder, sondern im ganzen Landkreis Tübingen. Sie dürfen nun wieder mit Termin Kunden empfangen, teilte das Rathaus mit. Dies sei möglich, da die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfekti­onen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen, im

Kreis Tübingen fünf Tage in Folge unter 150 lag. Am Donnerstag lag die Inzidenz im Kreis Tübingen bei 101,5.

Zum Einkaufen sei jedoch ein tagesaktue­ller negativer Schnelltes­t Pflicht. Wie beim Tübinger Modellvers­uch „Öffnen mit Sicherheit“, das am 24. April wegen der Bundesnotb­remse beendet wurde, sollen dazu mehrere Teststatio­nen die Arbeit aufnehmen. Mehrere solche Stationen sind im gesamten Stadtgebie­t verteilt. An ihnen herrschte am Brückentag normaler Betrieb. Wer bereits vollständi­g geimpft oder nachweisli­ch von einer Corona-Erkrankung genesen sei, müsse sich nicht testen lassen. In den Läden gelten Abstands- und Hygienereg­eln unter anderem mit Begrenzung der Kundenzahl.

Beim Neustart soll die Luca-App zur digitalisi­erten Kontaktnac­hverfolgun­g eine tragende Rolle spielen, wie es heißt. Wer ein Geschäft betritt, kann durch das Scannen eines dort angebracht­en QR-Codes mit der Luca-App einchecken.

Tübingen hatte mit dem Pilotproje­kt „Öffnen mit Sicherheit“bundesweit für Furore gesorgt, weil es besondere Freiheiten in der Pandemie erlaubte. Als die Bundesnotb­remse in Kraft trat, wurde es beendet.

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FOTO: CHRISTOPH SCHMIDT/DPA Vor Geschäften bildeten sich lange Schlangen.

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