19 Aalener reichen Vorschläge für Filmkunstprojekt ein
Eine Auswahl für „Im Auge des Orkans“zu treffen, war nicht einfach – Kurzfilme werden im September auf LED-Wand gezeigt
(an) - Die neun Künstler des Filmkunstprojekts „Im Auge des Orkans“haben sich jetzt erstmals getroffen, um die eingereichten Themen der Bürger zu sichten und zu besprechen. „Insgesamt waren es 19 Aalener, die uns ihre vielen und auch besonderen Geschichten mit spannenden Fragestellungen mitteilten. Nun ist eine Auswahl erfolgt, welche ganz und gar nicht einfach war. Wir danken herzlich allen Bürgern für ihre Einreichungen“, sagt die Künstlerin Martina Ebel, Initiatorin des Filmkunstprojektes.
Menschen im Alter zwischen 17 und 70 Jahren sind dem Aufruf zum Bürgerbeteiligungsprojekt gefolgt. Die ausgewählten Themen handeln von Verzicht, Tanz und Musik, Überlebenskampf, Klima, Heimat (losigkeit), Corona, dem Tod und Perspektivlosigkeit. „Wir sehen, wie wichtig unser Anstoß, ja unser Projekt ist, um über leichte, aber auch schwierige Themen zusammen mit Teilen der Aalener Bevölkerung, zu sprechen“, so Martina Ebel. Wie geht es nun weiter: Die
Künstler Jakob Arold, Andreas Böhm, Martina Ebel, Julius Eiberger, Anselm Forcht, Bruno Nagel, Silke Schwab, Ines Tartler und Andreas Welzenbach werden sich in den nächsten Monaten mit den ausgewählten Aalenern treffen. Sie werden in einen Dialog treten und die Bezugspunkte klären. Ideen kommen mit Motiven und Begriffen,
dabei sind in der Umsetzung für den Film viele Tricks und Hilfsmittel denkbar. Die Inhalte sind hierbei von Interesse, ohne Wertung. „Wichtig ist mir dabei die Dramaturgie, eine Art Drehbuch“, beschreibt Andreas Welzenbach seine Vorgehensweise. Für einige Künstler sind dabei manche konkreten Schnipsel schon im Kopf.
Im September werden die Kurzfilme auf der LED-Wand der Kreissparkasse präsentiert.
Wer den Prozess verfolgen möchte, kann den Blog auf der Homepage www.im-auge-des-orkans.de verfolgen oder sich in den sozialen Medien informieren.