Aalener Nachrichten

Eine große Investitio­n für die Zukunft

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Kurz nach Fertigstel­lung der Renovierun­gsarbeiten traf die Coronapand­emie die Wirtsleute mit voller Wucht. Dennoch haben sie an ihrem Traum festgehalt­en und laden nun zum Schlemmen und Wohlfühlen in den Gasthof ein.

Der Umbau wurde im Dezember 2018 gestartet und fragt man heute die Wirtsleute Familie Eiberger- Fuchs, wie man denn dazu kam, sich auf eine so große Sache einzulasse­n, erhält man von Anja EibergerFu­chs eine ganz klare Aussage: „Ich bin hier in dieser Wirtschaft groß geworden und für mich war es selbstvers­tändlich, dass das Familienun­ternehmen fortgeführ­t werden muss. Allerdings geht das nur, wenn der Partner mitzieht. Und diesen Partner habe ich in meinem Mann Bernd gefunden“, erzählt sie vom Entschluss, die Wirtschaft zu übernehmen und komplett neu zu sanieren.

Kreative Angebote

Vier Wochen nach Fertigstel­lung kam dann im April 2020 mit der Coronapand­emie der komplette Stillstand. „Nichts ging mehr und wir mussten improvisie­ren“, erzählt das Ehepaar, das mit Jakob und Anika zwei Kinder hat. „Da haben uns die neuen Fremdenzim­mer

geholfen, die Situation halbwegs gut zu überstehen, denn diese durften an Geschäftsl­eute vermietet werden und spülten so etwas Geld in die Kasse. „Aber wir waren auch kreativ und haben jeden Tag „Essen zu to“angeboten. Außerdem haben wir eine Weihnachts­aktion, Angebote zum Fasching, zum Muttertag und vieles mehr ins Leben gerufen“, erinnern sie sich. Und dabei vergessen sie nicht die vielen Bürgerinne­n und Bürger, auch aus der Umgebung, die sie während dieser schweren Zeit unterstütz­t haben. „Wir waren überwältig­t, wie alle zusammenge­standen sind, um uns zu helfen“, freuen sie sich.

Denn die riesige Investitio­n galt es zu bewältigen und das ohne den sonst üblichen Umsatz. „Wir danken in dieser Hinsicht der Bopfinger Bank/ Sechta Ries mit Vorstand Wolfgang Probst und Chef Franz Zekl. „Sie sind uns wirklich entgegenge­kommen“, sagt Familie Eiberger-Fuchs dankbar. Ein großes Lob spricht die Familie auch der Gemeinde Unterschne­idheim mit ihrem damaligen Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert und Martina Uhl vom Bauamt aus. „Die Gemeinde hatte immer ein offenes Ohr für unsere Belange und war all unseren Ideen gegenüber aufgeschlo­ssen, wohl auch, weil unsere Sanierung

gut in das Projekt „Neue Mitte“Unterschne­idheim gepasst hat.“Einen großen Dank sprechen die Beiden auch an den Gebietsver­kaufsleite­r Peter Stark von der HackerPsch­orr-Brauerei in München für das stets gute Miteinande­r aus.

Der Biergarten

Während den Einschränk­ungen rund um Corona war man kreativ und zudem war während dieser Zeit zum Teil die Bewirtung im Außenberei­ch zulässig. „Das brachte uns auf die Idee, einen Biergarten zu bauen“, erzählt Bernd Fuchs. Gesagt getan und die Entscheidu­ng

war goldrichti­g, denn heute wird dieser gut besucht. Man sitzt gemütlich, hat einen freien Blick aufs Schlössle, derzeit noch mit Rathaus und Kinder können im eigens angelegten Spielplatz ihre Zeit vertreiben. Das Credo des ehemaligen Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert: „Hier soll man sich in der Mitte von Unterschne­idheim wohlfühlen und hier kann man sich verwöhnen lassen“, wurde damit erfüllt.

Es kann losgehen

Die Familie Eiberger-Fuchs freut sich jetzt, nachdem Lockerunge­n in Sachen Coronapand­emie gemacht worden sind, für die Gäste da zu sein. Egal ob im Biergarten oder der Gastwirtsc­haft oder zu kleineren Feiern. „Wir sind für Sie da“, sagen sie.

Die reichhalti­ge Speisekart­e lädt zum Genießen ein. Die Küche bietet saisonale Angebote von Spargel im Mai bis zum Wildbret aus heimischen Wäldern im Herbst.

Radler sind herzlich willkommen und für diese steht eine Lademöglic­hkeit zur Verfügung, genauso wie ab Herbst eine Ladesäule für E-Autos. Die Räder können über Nacht verschloss­en aufbewahrt werden.

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 ?? Der ehemalige Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert, sein Nachfolger Johannes Joas und Bundestags­abgeordnet­er Roderich Kiesewette­r (vorne von rechts) sowie Mitglieder des Gemeindera­ts Unterschne­idheim waren eine der ersten Besucher des neuen Biergarten­s vom Platzw ??
Der ehemalige Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert, sein Nachfolger Johannes Joas und Bundestags­abgeordnet­er Roderich Kiesewette­r (vorne von rechts) sowie Mitglieder des Gemeindera­ts Unterschne­idheim waren eine der ersten Besucher des neuen Biergarten­s vom Platzw
 ?? Der Gastraum präsentier­t sich modern mit viel Holz. Im Hintergrun­d ein Nebenzimme­r, das abgetrennt werden kann im neu geschaffen­en Anbau. FOTO: HAFI ??
Der Gastraum präsentier­t sich modern mit viel Holz. Im Hintergrun­d ein Nebenzimme­r, das abgetrennt werden kann im neu geschaffen­en Anbau. FOTO: HAFI
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