Dalkinger Halle soll saniert werden
Rainauer Architekturbüro ACT Tröster + Deucker übernimmt die Planungen
– Seit über fünf Jahren steht die Sanierung der Dalkinger Mehrzweckhalle auf der Aufgabenliste in Rainau. Das Projekt ist bereits mehrfach verschoben worden. Jetzt hat die Verwaltung den Startschuss zur Sanierung und zum Umbau der Halle gegeben.
Bereits mehrfach verschoben, geht das Projekt nach nunmehr fünf Jahren der Vorplanungen an den Start. Unter anderem scheiterte ein früherer Projektbeginn an den Kosten. Mit der Vergabe der Architektenleistungen an das Architekturbüro ACT Tröster + Deucker aus Rainau geht die Gemeindeverwaltung nun das Bauvorhaben an.
Mit ein Grund dafür dürfte auch die überraschende Zusage des Bundes im Herbst vergangenen Jahres gewesen sein, das Bauprojekt mit Zuschüssen zu fördern. Bereits 2018 hatte die Gemeinde Rainau einen Antrag für das Förderprogramm des Bundes zur „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“eingereicht.
Nachdem das Förderprogramm allerdings mehrfach überzeichnet war, schwand die Hoffnung, die Mehrzweckhalle Dalkingen in naher Zukunft tatsächlich sanieren zu können. Der Bund hat aber seitdem das Förderprogramm um weitere 600 Millionen Euro aufgestockt. Davon hat nun auch der Förderantrag der
Gemeinde Rainau profitiert. Die Bundesabgeordneten Leni Breymaier und Roderich Kiesewetter haben sich dafür eingesetzt, dass die Mehrzweckhalle einen Zuschuss aus dem Fördertopf erhält. Jetzt kann Rainau mit rund einer Million Euro für sein Sanierungsprojekt rechnen.
Die Mehrzweckhalle hat eine Sanierung dringend nötig. Die Sportund
Mehrzweckhalle weist Mängel im Brandschutz auf und auch die Haustechnik entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Zudem ist geplant, die Mehrzweckhalle zukünftig als reine Sporthalle genehmigen zu lassen, in der nach der aktuellen Versammlungsstättenrichtlinie nur noch etwa zehn bis zwölf weitere außersportliche Veranstaltungen
im Jahr stattfinden dürfen.
Weitere wesentliche Bestandteile der Planung sind die energetische Sanierung sowie der barrierefreie Zugang zur Halle. Die Gesamtkosten für die Sanierung und Umbau der Mehrzweckhalle werden auf über vier Millionen Euro geschätzt. Mit dem Baubeginn wird nicht vor 2022 gerechnet.