AC/ID rocken am 31. Juli den Stadtgarten Bopfingen
AC/DC-Coverband präsentiert die bekannten und ikonenhaften Hits der australischen Kultgruppe
(ij) - Warum für ein Konzert mit der australischen Supergruppe einen Haufen Geld ausgeben, wenn es AC/ID mit „Keule“gibt? Mit geschlossenen Augen steht da die australische Hardrockband in vollem Saft auf der Bühne, brettert Angus Young die Gitarren-Riffs in die Menge, dass es eine wahre Pracht ist. Neben ihm röhrt Brian Johnson oder bei einigen Songs wahlweise der schon verstorbene Bon Scott die alten Hits ins Mikro, dass sich die Fußnägel dabei hochrollen.Im Gepäck hat die Coverband vor allem die ganz alten Kracher Ende der 1970er-/Anfang der 1980er-Jahre, als AC/DC einen Hit nach dem anderen produzierte, zeitlose Songs schuf, die auch heute im Radio noch hoch und runter laufen.
Den fünf „alten Jungs“auf der Bühne merkt man musikalisch in keinster Weise an, dass an Lebensjahren gar kein so großer Unterschied zu den Vorbildern besteht. Je oller, desto doller, könnte man in Bezug auf die Spielfreude sagen. Kein Weg ist auf der Bühne für Ralf „Angus“Keßler zu weit, der den legendären AC/DC-Saitenhexer in Grimassen,
erratischen Bewegungen und Spiel perfekt imitiert.
Sänger Christian „Keule“Hass ist der zweite Fixpunkt auf der Bühne. Er gleicht optisch fast eins zu eins Brian Johnson, der 1980 das Mikro vom verstorbenen Bon Scott übernahm und trotz des Axl-Rose-Intermezzos 2016 weiterhin von den Fans als „der“Shouter verehrt wird. Keule schreit sich die Seele aus dem Leib, zelebriert die einzelnen Songs, hat immer eine spaßige Zwischenmoderation parat. Die Rhythmusgruppe mit Ekki Bock (Gitarre), Stefan Schiemer (Bass) und Jens Gellner (Drums) sorgt für den krachenden, treibenden, knalligen Backgrund-Sound, immer auf den Punkt gespielt
Zu Beginn sorgen schon einige Kracher dafür, dass die Besucher voll mitgehen. Wie die Musiker wuchsen sie in der Zeit mehr in die Breite als in die Höhe, die Haare wurden lichter, die Bewegungen etwas eckiger. Wenn aber ein „Touch too much“aus den Boxen dröhnt, mit „Back in Black“der gleichnamige Albumtitel von 1980 angestimmt wird, gibt es kein Halten mehr. Da gehen die Arme hoch, die Kilos werden in Bewegung gesetzt, die Songs lautstark mitgesungen.
Die fünf Musiker leben ihre Songs, spielen sie voll aus, geben alles. Da sitzen die fetzigen Riffs bis auf den Punkt, dass es die Originale auch nicht besser hätten machen können.
Tickets gibt es im Vorverkauf im Rathaus oder der Tourist-Information im TUI Reisebüro Bopfingen, sowie online unter www.events-am-ipf.de für 14 Euro zu erwerben. Um allen einen schönen Konzertabend bieten zu können, benötigen alle Konzertbesucher einen 3G-Nachweis (getestet, geimpft, genesen). Auf dem Festgelände herrscht Maskenpflicht, am Sitzplatz darf der Mundschutz abgenommen werden. Die Abstände werden eingehalten. Beginn im Bopfinger Stadtgarten ist am Samstag, 31. Juli, um 20 Uhr.
Es handelt sich um eine Open-Air Veranstaltung, die Wettervorhersage sollte beachtet werden. Für alle, die hierfür noch kurzfristig einen Negativ-Test benötigen, bietet die Reichsstadt-Apotheke im Foyer des Rathaus Bopfingen am 31. Juli von 18 bis 20 Uhr die Möglichkeit dazu. Anmeldungen hierzu unter www.reichsstadt-apotheke.de