Mehr Müll im Südwesten wegen des Lockdowns
(dpa/thg) - Homeoffice, Kurzarbeit, Fernunterricht und verpacktes Essen aus dem Restaurant – im ersten Corona-Jahr 2020 haben Haushalte in Baden-Württemberg während des Lockdowns viel mehr Müll produziert als in den Jahren zuvor. Das geht aus der Abfallbilanz für das vergangene Jahr hervor, die am Montag vom Umweltministerium in Stuttgart vorgestellt wurde. Auch beim Sperrmüll legten die Südwest-Haushalte demnach zu. Jeder Baden-Württemberger hat pro Tag rund ein Kilogramm Müll verursacht. Im Jahr sind es pro Person im Durchschnitt 368 Kilogramm Restund Sperrmüll gewesen, erklärte Staatssekretär Andre Baumann (Grüne). Allerdings bleibt der Müll auch teurer: Nach dem Anstieg der Abfallgebühren in den vergangenen Jahren wird erneut mit einer Erhöhung gerechnet.
(sz) - Vor fünf Jahren ging die Aktion erstmals an den Start – und auch in diesem Jahr kam wieder eine große Summe für die gute Sache zusammen: 400 000 Drachenkinder-Briefmarken wurden seit Oktober 2020 verkauft, 20 000 Euro sind auf diese Weise gesammelt worden. Am Montag konnten die Vertreter von Südmail, Südwest Mail und Ostalb Mail der Leiterin der Drachenkinder-Aktion bei Radio 7, Ursula Schuhmacher, den entsprechenden Scheck überreichen. Zum fünften Mal haben die drei privaten Briefzusteller die Marke herausgegeben: 75 Cent kostet sie, jeweils 5 Cent davon gehen an die Drachenkinder. Seit Beginn der Aktion wurden rund 2,4 Millionen Briefmarken verkauft. Pate der Aktion ist seit Jahren Baden-Württembergs Sozialminister Manfred Lucha. „Eine wunderbare Aktion, der ich mich sehr verbunden fühle“, sagte der Grünen-Politiker am Montag. „Wir lassen niemanden im Stich, wir grenzen niemanden aus – dafür steht diese Aktion.“Unterstützt werden Eltern und Kinder in der Region. Wie die Spendengelder verwendet werden, darüber entscheidet ein unabhängiges Gremium bei Radio 7.