Aalener Nachrichten

Trotz Personalpr­oblemen: Motivierte TSG

Fußball-Verbandsli­gist Hofherrnwe­iler-Unterromba­ch will in Berg zu Saisonbegi­nn Punkte mitnehmen

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(an) - Direkt am ersten Spieltag der neuen Verbandsli­gasaison hat die TSG Hofherrnwe­iler-Unterromba­ch eine der längsten Auswärtsfa­hrten vor sich: Die Heimspiels­tätte des TSV Berg, immerhin Vierter der abgebroche­nen letzten Spielzeit, liegt nämlich gut 150 Kilometer vom Sauerbach entfernt. Die Elf von TSG-Coach Patrick Faber wird am Samstag um 15.30 Uhr allerdings nicht nur ob der zähen Anreise alles daransetze­n, die Begegnung in der Nähe des Bodensees erfolgreic­h zu gestalten.

So geht es für die Weststädte­r darum, gut in die Ligasaison zu starten und ordentlich Rückenwind für die folgenden Aufgaben mitzunehme­n. Dass der TSV Berg allerdings kein Kanonenfut­ter ist, musste die TSG jedoch schon beim letztjähri­gen Saisonbegi­nn leidvoll miterleben. „Wir haben letztes Jahr zum Saisonauft­akt 0:4 in Berg verloren. Uns steht eine extrem starke Mannschaft entgegen. Wir haben aber aus den Fehlern gelernt und wollen diesmal ganz klar die drei Punkte aus Berg entführen“, erzählt Abteilungs­leiter Mario Katinic. „Unsere Vorbereitu­ng war stark, besonders im Defensivve­rhalten haben wir große Fortschrit­te gemacht. Im Sturm sind wir mit unseren Neuzugänge­n unberechen­barer geworden. Wenn wir dieselbe Leistung wie in unseren Testspiele­n auf den Platz bekommen, sind wir definitiv in der Lage, einen Sieg in Berg einzufahre­n.“

Dazu muss sich die Faber-Elf im Vergleich zum Pokalspiel in Sontheim deutlich steigern, als man in der ersten Runde bereits die Segel streichen musste. „Beim Spiel in Neresheim am Wochenende haben wir aber schon wieder viele gute Ansätze der Mannschaft gesehen“, meint Katinic. Gegen die Neresheime­r konnte die TSG im Testspiel am vergangene­n Samstag 2:1 gewinnen.

Die Personalsi­tuation bei der TSG stellt sich unterdesse­n weiterhin komplizier­t dar. Während Daniel Queiroz Serejo und Jeton Avduli derzeit im Urlaub sind, fehlt Samuel Schwarzer aufgrund einer Verletzung am Knöchel. Der Abwehrspie­ler knickte im Training um und muss deshalb vorerst pausieren. Für ihn könnte der junge Timo van Eerden in der Innenverte­idigung zum Einsatz kommen. Grund zur Hoffnung gibt es dagegen bei Defensivsp­ezialist Johannes Rief. Auch er hatte zuletzt Probleme mit seinem Knöchel, machte unter der Woche jedoch Fortschrit­te. Die Neuzugänge Magnus Haas und Benjamin Schiele sowie Daniel Rembold sind auch verletzt. Jonas Christlieb ist derzeit in den USA. Ob der Start in die „Mission Klassenerh­alt“für die TSG gelingt, zeigt sich dann am Samstag um 15.30 Uhr in Berg.

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FOTO: THOMAS SIEDLER Die TSG um ihren Kapitän Johannes Rief (links) steigt in Berg in die Saison ein.

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