Aalener Nachrichten

Pilgerweg: Von der Stadtkirch­e zum Aalbäumle

- FOTO: TS

(an) - Sie hatte sich vergangene­s Jahr beim ersten Versuch so bewährt, dass Pfarrer Bernhard Richter am gestrigen Sonntag die neue Gottesdien­stform der Evangelisc­hen Kirchengem­einde in Aalen wiederholt­e. Ein Pilgerweg von der Stadtkirch­e bis zum Aalbäumle, mit vielen Stationen, an denen jeweils ein Lied gesungen, ein Bibeltext gelesen und ein Impuls weitergege­ben wurde. Es begann mit 10 Teilnehmer­n an der Stadtkirch­e. Immer wieder kamen Menschen dazu, beim Albstift waren es 30, auf den weiteren Stationen am Thermalbad, an der Schranke und oben auf dem Aalbäumle. Besonders

berührend war, als die Station am Albstift so manchen Bewohner nach draußen lockte. Und da die Albstiftle­r im vergangene­n Jahr so traurig waren, dass die Verweildau­er so kurz war, wurde diesmal ein kleiner Gottesdien­st gefeiert und das Innehalten der Pilger einfach verlängert.

Bei der Begrüßung vor der Stadtkirch­e erklärte Richter auch den Sinn des Pilgerns: „Pilgern ist ein Wandern im Glauben, offen für Schönheite­n der Natur, aber auch für die Nöte dieser Welt. Und für Gott, dem wir alles verdanken, was Leben auf dieser Welt ausmacht.“

Thematisch ging es bei allen Stationen um die Sommerpred­igtreihe Enjoy-life-genieß das Leben. Dabei wurden Themen wie Natur, Musik, Essen oder auch Schweigen angesproch­en. Oder auch die Freude, Kind Gottes sein zu dürfen. Der Stadtkirch­enpfarrer zog am Nachmittag eine positive Bilanz. „Alle waren begeistert von dieser Form des Gottesdien­stes. Und es war eine schöne Mischung aus Wandern und Innehalten, Bewegung und Spirituali­tät“.

Und so Richter: es ist auch mal schön, Bibeltexte in der Natur auszulegen und nicht nur auf der Kanzel der Stadtkirch­e“.

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