Eggenrot verpasst die Titelverteidigung
Die beste Mannschaft der Stadt ist der SV Pfahlheim. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die SG Schrezheim und Rindelbach/Neunheim
- „Es war alles dabei“, sagt Ellwangens Oberbürgermeister Michael Dambacher und meint damit vor allen Dingen die Wetterkapriolen am vergangenen Samstag und Sonntag. Letztlich haben die 5. Stadtmeisterschaften in Eggenrot aber doch ihren verdienten Sieger gefunden, und zwar im SV Pfahlheim. Die Fußballer verdienten sich den Pokal schon alleine aufgrund des sensationellen Torverhältnisses von 18:1 Toren.
Der Grund für die starke Torausbeute ist vor allen Dingen auch im Duell mit dem FC Ellwangen zu finden. Denn dort fegte der SVP den einstigen Bezirksligisten aus der Kernstadt mit 10:0 (!) vom Feld. Letztlich allerdings sicherte sich der dreimalige Sieger des Sport Schwab Cups immerhin den versöhnlichen Abschluss. Im letzten Spiel des Turniers bezwang der FCE die Sportfreunde aus Eggenrot mit 3:1 und ließ diese damit das Turnier auf dem letzten Platz beenden. Mit dem Turniersieg haben sich die Pfahlheimer auch die Austragung der Stadtmeisterschaften im kommenden Jahr gesichert. Dort wolle man ebenso wie in diesem Jahr Eggenrot ein würdiger Gastgeber sein. So zumindest blickte der siegreiche SVP schon einmal voraus. Bleibt zu hoffen, dass die Ausgabe nicht, wie zuletzt 2020 aus Pandemie-Gründen eben nicht ausgetragen werden kann. „Es war ein tolles Turnier“, ließ Hermann Weber vom Stadtverband der sporttreibenden Vereine in Ellwangen wissen. Natürlich hätte sich Weber wohl noch mehr gefreut, wenn in diesem Jahr alle Mannschaften aus Ellwangen am Turnier teilgenommen hätten. Zwar war die SG Schrezheim (Zweiter) in diesem Jahr nicht auf der Ausfallliste zu finden, allerdings verpasste es dieses Mal etwa der FC Röhlingen bei den Stadtmeisterschaften vorzuspielen. „Wir haben mit minimalistischen Ergebnissen, die bestmögliche Platzierung erreicht“, ließ Hans-Peter Vaas Abteilungsleiter der SG Schrezheim wissen. Natürlich nicht mit der ersten Elf versteht sich. Denn in der Vorbereitung wird eben experimentiert.