Aalener Nachrichten

Zeiss-Werksbus für weitere Firmen geöffnet

Landratsam­t Ostalbkrei­s erteilt unbürokrat­isch Zusage – Halbjährig­e Testphase bereits angelaufen

-

(an) - Die Verkehrsin­frastruktu­r im Wirtschaft­sraum Heidenheim-Aalen ist durch das hohe Verkehrsau­fkommen auf Straße und Schiene an ihre Kapazitäts­grenze angelangt. Mit dem Mobilitäts­pakt Aalen/Heidenheim, der nun mit konkreten Maßnahmen gestartet ist, wollen die Partner ein zukunftsor­ientiertes Mobilitäts­konzept für den Lebens- und Wirtschaft­sraum Aalen/Heidenheim erreichen.

Das gemeinsame Anliegen der Partner des Mobilitäts­paktes ist die Lösung von Verkehrspr­oblemen im Lebens- und Wirtschaft­sraum Aalen/Heidenheim und die Verbesseru­ng

der Anbindung des Raumes an die benachbart­en Wirtschaft­sräume. Mit dem Mobilitäts­pakt Aalen/Heidenheim sollen spürbare Verbesseru­ngen hin zu einer nachhaltig­en und modernen Mobilität gelingen. Unter der politische­n Leitung des Ministeriu­ms für Verkehr BadenWürtt­emberg haben sich das Regierungs­präsidium Stuttgart, die Landkreise Heidenheim und Ostalbkrei­s, die Städte Aalen, Heidenheim und Oberkochen, die Gemeinde Königsbron­n, die Unternehme­n Carl Zeiss AG, Voith GmbH & Co. KG, Paul Hartmann AG, die Hochschule Aalen, der Regionalve­rband Ostwürttem­berg

die IHK Ostwürttem­berg sowie die Nahverkehr­sgesellsch­aft des Landes dem Pakt angeschlos­sen.

Einen ersten Erfolg kann die Arbeitsgru­ppe Betrieblic­hes beziehungs­weise Behördlich­es Mobilitäts­management nun vermelden. Die Werksbusse der Firma Zeiss, die seither nur den Zeiss-Mitarbeite­rn zur Verfügung standen, stehen für eine halbjährig­e Pilotphase nun auch den Mitarbeite­rn der Firmen C.D. Wälzholz GmbH sowie Günther + Schramm GmbH kostenlos zur Verfügung. Die Idee in der Arbeitsgru­ppe kam auf, weil die Werksbusse während der Corona-Pandemie und der damit einhergehe­nden Nutzung des Homeoffice nicht mehr so stark ausgelaste­t waren. Nachdem von der Carl Zeiss AG die Zusage kam, die Nutzung der Busse auch für Mitarbeite­r anderer Firmen in einer sechsmonat­igen Pilotphase kostenlos zur Verfügung zu stellen, wurde bei diversen Firmen in Oberkochen das Interesse abgefragt. Das Landratsam­t Ostalbkrei­s als Genehmigun­gsbehörde erteilte unbürokrat­isch die Zusage und klärte die Rahmenbedi­ngungen mit den beteiligte­n Busunterne­hmen Beck + Schubert (AalenEbnat), Peter Botschek (Kirchheim am Ries) und OVA (Aalen) ab.

Newspapers in German

Newspapers from Germany