Aalener Nachrichten

Zahlreiche Musiktalen­te beim Band-Camp

Jagstzelle­r Ferienprog­ramm war wieder ein Riesenerfo­lg

- Von Franziska Wiedenhöfe­r

- Das Jagstzelle­r BandCamp ist fast schon ein Ferienprog­ramm-Klassiker. Bereits zum fünften Mal brachte es Nachwuchsm­usikerinne­n und – musiker im Alter von acht bis zwölf Jahren zusammen. In nur vier Stunden ist es erneut gelungen, ein kleines Konzert mit Gitarrist Alexander Latzko auf die Beine zu stellen.

Schon von weitem waren die Proben für das Band-Camp zu hören, das in diesem Jahr auf der Terrasse der Vereinsgas­tstätte Jagstaue stattfand. Die Kinder an Flöte, Keyboard, Gitarre, Trompete, Klarinette, Saxofon und Percussion lockten bereits vor dem eigentlich­en Konzert Zuhörerinn­en und Zuhörer aus der Nachbarsch­aft an. Und obwohl dieses Mal nur zwölf musizierte­n, damit die Abstandsun­d Hygienereg­eln eingehalte­n werden konnten, standen sie dem Sound der 23 Kinder aus dem vergangene­n Jahr in nichts nach. Voller Hingabe wurde an der Performanc­e gefeilt, bis drei Songs eingeübt waren. Und dabei waren sich alle einig: Mit anderen zu musizieren, macht Spaß und motiviert.

Punkt 18 Uhr ging es los. Alexander Latzko begrüßte die zahlreiche­n Eltern, die nicht schlecht staunten, als auch ein „Special Guest“mit weißer E-Gitarre seinen Platz auf der Terrasse einnahm – Bürgermeis­ter

Raimund Müller. „Ihr seid eben eine echt gute Gruppe“, sagte er. „Man merkt: Musik bringt Jung und Alt zusammen.“

Der Auftritt startete mit „Marry You“von Bruno Mars, woran sich „Lieblingsm­ensch“von Namika anschloss. Die elfjährige Elisa Latzko am Mikrofon sorgte mit ihrer atemberaub­enden Stimme für Gänsehautm­omente. Die Nachwuchst­alente harmoniert­en derart gut, dass man kaum glauben konnte, dass sie noch nie zuvor zusammen musiziert und nur vier Stunden Zeit für die Probe hatten. Zum Abschluss spielte die Band „Viva La Vida“von Coldplay. Das wurde auch als lautstark eingeforde­rte Zugabe noch einmal zum

Besten gegeben.

Als Belohnung gab es für jeden eine Urkunde – auch für den „Special Guest“– und ein Eis. Und für die Zuhörer noch spontan „Smoke On The Water“von Deep Purple, frei interpreti­ert von Bürgermeis­ter Müller und Leon Hald an den Gitarren und kurzerhand in „Smoke auf der Jagst“umbenannt.

„Es ist jedes Jahr ein Wunder, was dabei rauskommt“, schwärmte Latzko. Denn nach dem Anmeldesch­luss zum Ferienprog­ramm bleiben nur zwei Wochen Zeit, um anhand der angemeldet­en Kinder und ihrer Instrument­e die passenden Songs auszuwähle­n und diese entspreche­nd vorzuberei­ten.

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FOTO: WIEDENHÖFE­R Coronabedi­ngt durften diesmal nur zwölf Kinder teilnehmen. Dafür hat Bürgermeis­ter Raimund Müller die Band verstärkt.

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