Zahlreiche Musiktalente beim Band-Camp
Jagstzeller Ferienprogramm war wieder ein Riesenerfolg
- Das Jagstzeller BandCamp ist fast schon ein Ferienprogramm-Klassiker. Bereits zum fünften Mal brachte es Nachwuchsmusikerinnen und – musiker im Alter von acht bis zwölf Jahren zusammen. In nur vier Stunden ist es erneut gelungen, ein kleines Konzert mit Gitarrist Alexander Latzko auf die Beine zu stellen.
Schon von weitem waren die Proben für das Band-Camp zu hören, das in diesem Jahr auf der Terrasse der Vereinsgaststätte Jagstaue stattfand. Die Kinder an Flöte, Keyboard, Gitarre, Trompete, Klarinette, Saxofon und Percussion lockten bereits vor dem eigentlichen Konzert Zuhörerinnen und Zuhörer aus der Nachbarschaft an. Und obwohl dieses Mal nur zwölf musizierten, damit die Abstandsund Hygieneregeln eingehalten werden konnten, standen sie dem Sound der 23 Kinder aus dem vergangenen Jahr in nichts nach. Voller Hingabe wurde an der Performance gefeilt, bis drei Songs eingeübt waren. Und dabei waren sich alle einig: Mit anderen zu musizieren, macht Spaß und motiviert.
Punkt 18 Uhr ging es los. Alexander Latzko begrüßte die zahlreichen Eltern, die nicht schlecht staunten, als auch ein „Special Guest“mit weißer E-Gitarre seinen Platz auf der Terrasse einnahm – Bürgermeister
Raimund Müller. „Ihr seid eben eine echt gute Gruppe“, sagte er. „Man merkt: Musik bringt Jung und Alt zusammen.“
Der Auftritt startete mit „Marry You“von Bruno Mars, woran sich „Lieblingsmensch“von Namika anschloss. Die elfjährige Elisa Latzko am Mikrofon sorgte mit ihrer atemberaubenden Stimme für Gänsehautmomente. Die Nachwuchstalente harmonierten derart gut, dass man kaum glauben konnte, dass sie noch nie zuvor zusammen musiziert und nur vier Stunden Zeit für die Probe hatten. Zum Abschluss spielte die Band „Viva La Vida“von Coldplay. Das wurde auch als lautstark eingeforderte Zugabe noch einmal zum
Besten gegeben.
Als Belohnung gab es für jeden eine Urkunde – auch für den „Special Guest“– und ein Eis. Und für die Zuhörer noch spontan „Smoke On The Water“von Deep Purple, frei interpretiert von Bürgermeister Müller und Leon Hald an den Gitarren und kurzerhand in „Smoke auf der Jagst“umbenannt.
„Es ist jedes Jahr ein Wunder, was dabei rauskommt“, schwärmte Latzko. Denn nach dem Anmeldeschluss zum Ferienprogramm bleiben nur zwei Wochen Zeit, um anhand der angemeldeten Kinder und ihrer Instrumente die passenden Songs auszuwählen und diese entsprechend vorzubereiten.