Aalener Nachrichten

Wie geht es nach der Schließung des Kreisimpfz­entrums weiter?

Laut Sozialmini­sterium könnten niedergela­ssene Ärzte den Bedarf decken – Mobile Impfteams sollen auch nach dem 30. September unterwegs sein

- Von Verena Schiegl

- Das Kreisimpfz­entrum (KIZ) in der Ulrich-Pfeifle-Halle soll wie alle Kreisimpfz­entren im Land Ende September seine Pforten schließen. Doch was ist, wenn im Herbst eine dritte Impfung gegen Covid-19 erforderli­ch wird? Können die niedergela­ssenen Ärzte und die ins Boot genommenen Betriebstä­rzte eine solche dann alleine stemmen oder wird dann das KIZ wieder seine Pforten öffnen müssen? Das wollten die „Aalener Nachrichte­n/ Ipfund Jagst-Zeitung“wissen und haben nachgefrag­t.

Nach einer entspreche­nden Anfrage beim Landratsam­t Ostalbkrei­s wurden die „Aalener Nachrichte­n/ Ipf- und Jagst-Zeitung“ans Sozialmini­sterium des Landes verwiesen. „Die Impfzentre­n waren wichtig und notwendig, da dadurch möglichst viele Menschen in einer kurzen Zeit so schnell wie möglich geimpft werden konnten und letztlich auch die Gegebenhei­ten der Impfstoffe wie etwa deren Lagerbedin­gungen eine große Herausford­erung

darstellte­n“, teilt das Sozialmini­sterium mit.

Da die niedergela­ssenen Ärzte bereits seit Ostern und die Betriebsär­zte seit Sommer in die Impfkampag­ne eingebunde­n sind, sei diese Regelverso­rgung grundsätzl­ich ausreichen­d, um auch die Auffrischi­mpfungen sicherzust­ellen. „Die Haus- und Betriebsär­zte werden diese deshalb nach der Schließung der Kreisimpfz­entren Ende September erfolgreic­h fortführen und dann noch ausstehend­e Zweitimpfu­ngen sowie mögliche noch notwendige Auffrischi­mpfungen übernehmen.“

„Falls es auch nach dem 30. September einen kurzfristi­gen Bedarf an zusätzlich­en Impfkapazi­täten gibt, werden wir schnell reagieren und diese Kapazitäte­n schaffen“, versichert das Sozialmini­sterium. Bis zum 30. September an die Impfzentre­n angeschlos­sen seien auch die mobilen Impfteams, die es entspreche­nd einem Beschluss der Gesundheit­sminister auch nach einer Schließung der Kreisimpfz­entren noch länger gebe. Die Details dazu würden im Moment geklärt.

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