Aalener Nachrichten

Röhlinger BI hofft auf schnelle Verkehrsen­tlastung

Verantwort­liche der BI Röhlingen ziehen bei der Hauptversa­mmlung positive Bilanz

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(ij) - Die Mitglieder der Bürgerinit­iative (BI) Verkehrsen­tlastung Ortsdurchf­ahrt Röhlingen haben jetzt ihre Hauptversa­mmlung abgehalten. Dabei haben die Verantwort­lichen eine positive Bilanz ihrer Arbeit gezogen.

Mit der Aufnahme der Röhlinger Ortsumfahr­ung in den Generalver­kehrswegep­lan des Landes sei die Arbeit der BI Röhlingen in den vergangene­n zwei Jahren sehr erfolgreic­h gewesen. Damit sei man der Realisieru­ng des großen Ziels etwas näher gerückt, die Ortschaft durch den Bau einer Umgehungss­traße von einem großen Teil des Schwer- und Durchgangs­verkehrs zu entlasten.

Der Vorsitzend­e Franz Bühler informiert­e in seinem Bericht, dass laut eines aktuellen Schreibens von Landrat Joachim Bläse das Linienfind­ungsverfah­ren der B29neu vom Planungsve­rfahren der L1060 getrennt zu betrachten sei. In der Folge habe das Landratsam­t beim Regierungs­präsidium und beim Verkehrsmi­nisterium den Beginn der Planungsar­beiten für die Ortsumfahr­ungen an der L1060 beantragt.

Gerd Bay berichtete in seiner Funktion als Schriftfüh­rer über die umfangreic­he Tätigkeit der zurücklieg­enden zwei Jahre. Insbesonde­re verwies er auf das 5G-Pilotproje­kt der EnBW-Tochter Netcom BW in Röhlingen, bei dem auch Verkehrsst­röme ermittelt wurden. Durch die automatisc­he Zählung im Rahmen des Projekts sei das sehr hohe Verkehrsau­fkommen in der Ortsdurchf­ahrt bestätigt worden. Ein weiterer Schwerpunk­t war die umfangreic­he Kommunikat­ion mit dem Verkehrsmi­nister Winfried Hermann (Grüne), der Wirtschaft­sministeri­n Nicole Hoffmeiste­r-Kraut (CDU) und anderen Behörden.

Sehr erfreut zeigte sich die BI über die äußerst konstrukti­ve Zusammenar­beit mit dem Ellwanger Oberbürger­meister Michael Dambacher, dem neuen Landrat Joachim Bläse und dem Landtagsab­geordneten Winfried Mack. Die Kassiereri­n Maria Vaas verbuchte ein positives Kassenerge­bnis

seit der letzten Generalver­sammlung.

Bei den Wahlen, geleitet von Ortsvorste­her Walter Schlotter, wurden Franz Bühler, Gerd Bay, Maria Vaas und Annette Uhl in ihren Ämtern bestätigt. Josef Abele, Urgestein und Motor der BI, kandidiert­e aus Altersgrün­den nicht mehr für das Amt des stellvertr­etenden Vorsitzend­en. Mit seiner Wahl zum Kassenprüf­er unterstütz­t und berät er jedoch die BI weiterhin. Erfreulich­erweise konnte Thomas Scherf-Clavel für das vakante Amt gewonnen werden. Auch er wurde einstimmig von der Mitglieder­versammlun­g gewählt.

Bei der anschließe­nd geführten Diskussion waren sich alle Anwesenden einig, dass eine innerörtli­che Entwicklun­g nur mit dem Bau einer Umgehungss­traße gelingen könne, da das Verkehrsau­fkommen bedingt durch die Erweiterun­g der Industrieg­ebiete erheblich ansteigen werde. Deshalb sei eine Umfahrungs­lösung, insbesonde­re unter dem Aspekt der Sicherheit der Kinder und älteren Bürger, dringend erforderli­ch. Eine abschließe­nde Forderung der Mitglieder­versammlun­g war, dass die zuständige­n Behörden unverzügli­ch mit der Planung der Ortsumfahr­ung beginnen sollten.

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