Aalener Nachrichten

Reiserückk­ehrer sorgen für zahlreiche Neuinfekti­onen

Meiste Positivfäl­le verzeichne­t Schwäbisch Gmünd – Todesfälle auf ältere Patienten zurückzufü­hren

- Neuigkeite­n und Nachrichte­n

(mih) - Die Inzidenzen liegen in den meisten Kreisen in Baden-Württember­g größtentei­ls zwischen 70 und 100. Das Landesgesu­ndheitsamt meldet für den Ostalbkrei­s am Donnerstag einen Inzidenzwe­rt von 78 (81,1 am Vortag). Mit 34 Neuinfekti­onen steigt der Wert der Gesamtfäll­e auf 16 447.

Zuletzt starben zudem vier weitere Patienten im Kreis an oder mit einer Covid-19-Erkrankung. Doch wie kommen die hohen Zahlen zustande? Wie Katharina Oswald, die persönlich­e Referentin des Landrats, auf Nachfrage mitteilt, ist der Anstieg auf „viele Reiserückk­ehrer und familiäre Folgefälle zurückzufü­hren“.

Innerhalb der vergangene­n sieben Tage haben sich 245 Menschen im Ostalbkrei­s mit Sars-CoV-2 angesteckt. Das Land verzeichne­t hierbei einen Wert von 9292, bei den Neuinfekti­onen 1850 Fälle. Mit zwölf weiteren Todesfälle­n steigt die Zahl der Toten, die im Zusammenha­ng mit dem neuartigen Coronaviru­s stehen, auf 10 493.

Laut Landesgesu­ndheitsamt verzeichne­t der Kreis am Donnerstag keine weiteren Toten. Am Mittwoch führte die Behörde im Ostalbkrei­s vier Todesfälle auf, im gesamten Bundesland Baden-Württember­g sechs. Aktuell ist kein weiterer hinzugekom­men. „Die vier Todesfälle, die wir leider in den letzten Wochen zu verzeichne­n hatten, sind ältere Menschen mit zum Teil Vorerkrank­ungen“, so Oswald.

In Ellwangen ist die Zahl der Neuinfekti­onen am Mittwoch, so der Stand des Landratsam­ts, am heftigsten gestiegen. Zwölf weitere positive Fälle kamen in der Stadt an der Jagst hinzu. Derzeit sind dort 55 Menschen infiziert. In der Kreisstadt Aalen sind es 83 (plus acht), in Schwäbisch Gmünd 108 (plus drei). 402 aktive Fälle im gesamten Kreisgebie­t (plus 31).

Der Blick auf das Intensivre­gister zeigt ebenfalls Veränderun­gen zum Vortag. So hat sich die Zahl der aktuellen Covid-Fälle auf zwei verdoppelt. Allerdings steht am Donnerstag eine Null bei den invasiven Beatmungen. Am Vortag war hier noch ein Patient hinterlegt.

Bei der Belegung der Intensivbe­tten für Erwachsene hat sich nichts verändert. Neun Betten sind frei, 41 hingegen belegt. Bei der Gesamtbele­gung jedoch ist ein weiterer Fall hinzugekom­men. 16 Intensivbe­tten bleiben somit frei, 54 sind belegt.

Alle rund um das Coronaviru­s und dessen Auswirkung­en auf den Ostalbkrei­s finden Sie unter www.schwäbisch­e.de/corona-ostalb

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FOTO: ROBERT SEEBERG/DPA Schild an der dänisch-deutschen Grenze: Viele Reiserückk­ehrer sorgen derzeit auch im Ostalbkrei­s für steigende Zahlen.

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