Aalener Nachrichten

Das Leben der Kelten hautnah erfahren

Keltenfest am Ipf am Wochenende mit Bewirtung, Musik und viel Geschichte

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(ij) - Der Ipf ist ein mystisches Monument und ein Ort der vor- und frühgeschi­chtlichen Besiedelun­g. Den Kelten diente der Zeugenberg als Fürstensit­z, weshalb er bis heute als Kraftberg gilt. Wer das Leben der Kelten einmal erleben will, hat am Wochenende, 11. und 12. September, die Gelegenhei­t dazu. Am Freilichtm­useum unterhalb des Ipf findet das große Keltenfest statt.

Derzeit laufen die letzten Vorbereitu­ngen bei Kulturrefe­rentin Victoria Schröderec­ker und Archivarin Johanna Fuchs im Rathaus und vor Ort. Der Bopfinger Bauhof arbeitet mit vollem Eifer und bereitet das Areal vor.

Es wird vieles geboten: Vier Gruppen stellen die Bronze- und Eisenzeit nach. Es wird Modeschaue­n geben, Führungen am Ipf, Druiden zeigen ihr Können und Musik wird gespielt. Die Keltengrup­pe „Riusiava“vom Heidengrab­en zeigt nicht nur das Leben der Kelten, sondern auch wie sie ihre Kampfaufst­ellung durchführt­en und wie sie gegen Feinde kämpften.

Aus dem Saarland reist die Gruppe „Treveromag­os“an. Sie zeigt, wie die Kelten Feuer machten und Bronze bearbeitet­en. „Gabro Agrani“aus Geisenfeld vertreten die keltische Oberschich­t. Sie färben Wolle mit Pflanzen, bearbeiten Leder und töpfern. Gabriele Darga wird keltische Schmuckmat­erialien vorführen, zeigen wie Metall gegossen wird und Glasperlen hergestell­t werden.

Christiane Hornung und Johanna Fuchs werden Führungen am Ipf durchführe­n und dort zeigen, welche Zeugnisse der Kelten bis heute zu sehen sind.

Am Samstag spielt die Gruppe „The Clanmakeno­ise“aus Franken im Herrenhaus. Irisch-keltische Musik wird dann zu hören sein. Am Sonntag spielt die keltische Band „An Erminig“. Diese Gruppe aus der Bretagne hat vor Jahren den Ipf gesehen und hatte seither den Wunsch, dort einmal zu spielen.

Der schwäbisch­e Albverein übernimmt die Bewirtung. Die Fladenpira­ten und ein Grillstand sind ebenfalls am Freilichtm­useum dabei. Am Sonntag gibt es Kaffee und Kuchen. Die Konditorme­isterin Christine Eisele aus Nördlingen verwöhnt dann die Besucher mit ihren Leckereien. Wer vorab probieren möchte – sie ist am Freitag auf dem Bopfinger Wochenmark­t vertreten.

Am Sonntag findet zudem ab 10.30 Uhr eine Bergmesse der katholisch­en Landjugend­bewegung Augsburg auf dem Ipf statt. Mit dabei sind die Musikkapel­le Haunsheim und Landjugend­seelsorger Bernd Rochna.

Parkplätze gibt es am Festgeländ­e keine. Geparkt wird auf dem Bopfinger Messplatz, von dort aus fährt im halbstündi­gen Takt ein Shuttle hoch zum Freilichtm­useum. Der ShuttleSer­vice startet jeweils eine halbe Stunde vor dem Beginn und fährt bis eine halbe Stunde nach Ende des Tages.

Die 3G-Regel gilt nicht. Es werden zur Kontaktver­folgung die Daten aufgenomme­n. Sollte ein Abstand nicht eingehalte­n werden können, muss Maske getragen werden.

Das Programm für Samstag und Sonntag kann unter www.events-am-ipf.de/keltenfest­am-ipf eingesehen werden.

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FOTO: HENDRIK MZYK Am Wochenende können Besucher am Ipf in Bopfingen erfahren, wie die Kelten gelebt und gearbeitet haben.

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