Aalener Nachrichten

Deutschlan­ds größte jährliche Haushaltsb­efragung

62.000 Haushalte im Südwesten werden im Rahmen des Mikrozensu­s befragt – Auch im Stadtgebie­t von Aalen.

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(an) - Auch im Jahr 2024 befragt das Statistisc­he Landesamt Baden-Württember­g etwa 62.000 Haushalte im Südwesten im Rahmen des Mikrozensu­s, darunter auch Haushalte im Stadtgebie­t von Aalen. Es ist Deutschlan­ds größte jährliche Haushaltsb­efragung.

Die Befragung läuft bereits seit dem 8. Januar. Gleichmäßi­g über das Jahr verteilt erhalten die etwa 62.000 Haushalte im Südwesten Post vom Statistisc­hen Landesamt. Die Auswahl der jeweiligen Haushalte erfolgt dabei auf Basis eines mathematis­chen Zufallsver­fahrens.

Die Präsidenti­n des Statistisc­hen Landesamts Anke Rigbers bittet die ausgewählt­en Haushalte mitzuwirke­n: „Vor allem in Zeiten wirtschaft­licher und sozialer Veränderun­gen ist der Mikrozensu­s wichtig. Durch ihn wird ein aktuelles Bild der Lebensverh­ältnisse aller Gruppen der Gesellscha­ft gezeichnet.“, erklärt Rigbers.

Die Erhebung erfasst seit 1957 beispielsw­eise den Familienst­and, Bildungsab­schlüsse und die Erwerbstät­igkeit. Neben jährlich wiederkehr­enden Themengebi­eten umfasst der Mikrozensu­s auch wechselnde Fragestell­ungen.

2024 wird zusätzlich nach dem Pendelverh­alten der Menschen gefragt. Drei europaweit­e Erhebungen ergänzen das nationale Grundprogr­amm: Fragen zur Beteiligun­g am Arbeitsmar­kt gehören seit 1968 dazu. Seit 2020 erweitern Fragen zu Einkommen und Lebensbedi­ngungen den Mikrozensu­s. Zuletzt kamen im Jahr 2021 Fragen zur Internetnu­tzung privater Haushalte hinzu. Dabei sind die Auskünfte aller Menschen gleichbede­utend. Damit die Situation junger als auch alter Menschen korrekt dargestell­t wird, gibt es keine Altersgren­ze für die Befragung.

Die Ergebnisse des Mikrozensu­s unterstütz­en Politik und Verwaltung bei den Planungen und der Entscheidu­ngsfindung. Sie werden auch der Öffentlich­keit zur Verfügung gestellt und von der Wissenscha­ft genutzt. Viele der Ergebnisse des Mikrozensu­s sind zudem europaweit vergleichb­ar.

Betroffene Haushalte können sich bei Fragen direkt an das Statistisc­he Landesamt unter Telefon 0711/6412565 wenden. Weitere

unter https://mikrozensu­s.de

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