Bunter Umzug unter blauem Himmel
Zum perfekt organisierten Umzug der Bärenfanger kommen rund 5000 Besucher
- Etwa 2000 schaurige Geister, schräge Guggen-Musiker, freundliche Bonbon-Werfer, wilde Piraten nebst ihrem stattlichen TotenkopfSchiff und Etliches mehr an närrischem Volk sind durch Unterkochen gezogen. Zum stattlichen und bunten Umzug der Narrenzunft der Bärenfänger kamen am Sonntagnachmittag 47 Gruppen und etwa 5000 gutgelaunte und faschingsmäßig herausgeputzte Besucher vor allem entlang der Waldhäuser Straße und des Kutschenwegs.
Bekannte Gruppen und Zünfte kommen nach Unterkochen, von „um der Ecke“, aus der Ostalb und aus der Region. Und sie kamen auch aus dem Stuttgarter oder beispielsweise aus dem Ulmer Raum.
Zum närrischen „Inventar“gehören seit vielen Jahren etwa die „Häfastädter Narren“(aus Ebnat), die „Fachsenfelder Naschkatza“ oder die „Sauerbach-Narren“der TSG Hof herrnweiler-Unterrombach.
Zum ersten Mal dabei und in ihrer ersten Faschingssaison waren die „Breama Hexa“aus Nattheim, eine erst 2022 gegründete Truppe. Eigentlich hätte auch zum ersten Mal eine „Krampus“Gruppe auftreten sollen, die „Filder-Schimären“, die mussten aber krankheitsbedingt absagen. „Im nächsten Jahr kommen sie hoffentlich“, sagt Timo Stitz, einer der vier Zunftmeister der Unterkochener Bärenfanger.
Auch was das Besondere an dem Unterkochener Umzug ist, erklärt er: Es sei die „bunte Mischung“aus altehrwürdigen Zünften und neuen Gruppen, die Abwechslung. Ein bisschen kleiner fiel der Umzug in Sachen Gruppen aus. Aber das Wetter war einfach bombastisch und entsprechend auch die Stimmung. Und so feierten Tausende den närrischen Umzug unter einem stahlblauen Himmel.