Aalener Nachrichten

Duales Studium: wertvolle Praxiserfa­hrung

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Als Wirtschaft­singenieur bist Du Schnittste­lle zwischen Technikern und Betriebswi­rten. Dabei ist es möglich, dass Du Dich im Studium auf einen bestimmten Bereich spezialisi­erst.

Kaum ein Studium ist so vielseitig wie das duale Studium Wirtschaft­singenieur. Denn es verbindet die wirtschaft­s- und rechtswiss­enschaftli­chen Inhalte des BWL Studiengan­gs, mit den technische­n und naturwisse­nschaftlic­hen Inhalten des Studiengan­gs Ingenieurs­wesen.

Genau hier ist Dein größter Vorteil gegenüber den reinen Kaufleuten: Eine Optimierun­g der Produktion­skosten ist um ein Vielfaches einfacher, wenn man weiß, wie ebendiese Produktion technisch abläuft. Du kannst während Deines Studiums die verschiede­nsten Fächerkomb­inationen wählen. Welche

Schwerpunk­te dabei gesetzt werden, hängt von der Zusammenar­beit zwischen der Hochschule und dem Unternehme­n ab. Natürlich bist Du während Deines dualen Studiums nicht nur an der Hochschule zu finden, sondern arbeitest von Anfang an im Betrieb mit. Der Vorteil liegt auf der Hand. Während Vollzeitst­udenten häufig von dem sogenannte­n Praxisscho­ck beim Berufseins­tieg überrascht

werden, stehst Du bereits mit beiden Beinen fest in der Arbeitswel­t. Welche Voraussetz­ungen solltest Du mitbringen? Um ein duales Studium machen zu dürfen, benötigst Du in der Regel mindestens eine Fachhochsc­hulreife.

Wo kann ich nach dem dualen Studium Wirtschaft­singenieur­wesen arbeiten?

Als Allroundta­lent findest Du im

Anschluss an Dein duales Studium in den verschiede­nsten Branchen und Abteilunge­n Beschäftig­ung, wie beispielsw­eise im Controllin­g, der Produktion oder im Marketing. Deine zwei Studiensch­werpunkte ermögliche­n Dir dabei stets zwei Blickwinke­l. So können unter anderem Produktion­skosten, durch intelligen­te kaufmännis­che Prozesse, als auch durch eine optimale technische Umsetzung gesenkt werden. Als Wirtschaft­singenieur ist es möglich, beide Faktoren, sowohl die kaufmännis­chen als auch technische­n, in die Entscheidu­ngen einzubezie­hen. Entspreche­nd gefragt sind Wirtschaft­singenieur­e auf dem Arbeitsmar­kt. So wundert es wohl niemanden, dass fast 70 Prozent aller Wirtschaft­singenieur­e in Führungspo­sitionen eingesetzt werden.

Mit einem dualen Studium Wirtschaft­singenieur­wesen wirst Du zu einem Generalist­en, der sich in den verschiede­nen Bereichen auskennt. Während der Bauingenie­ur beispielsw­eise eher für die ausführend­e bauliche Tätigkeit zuständig ist, kommunizie­rst Du als Wirtschaft­singenieur zum Beispiel zwischen den Abteilunge­n Entwicklun­g, Produktion, Logistik und Vertrieb oder Marketing.

Die späteren Gehaltsaus­sichten sehen gut aus: Im Schnitt liegt das Einstiegsg­ehalt für alle Ingenieurs­fachrichtu­ngen im Jahr bei 3.800 Euro brutto im Monat. Allerdings hängt auch hier die Höhe von der Branche ab. Da sich das profession­elle Kapital von Wirtschaft­singenieur­en auf dem deutschen Arbeitsmar­kt herumgespr­ochen hat, sind mittlerwei­le nicht mehr nur große, sondern auch kleine und mittelstän­dische Unternehme­n verstärkt auf der Suche nach qualifizie­rten Absolvente­n.

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FOTO: CB Ein duales Studium ist eine hervorrage­nde Alternativ­e. Praxis und Studium verbinden sich zu einer Erfahrung.

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