Aalener Nachrichten

Endspurt zur Ausbildung­sstelle – Checkliste Bewerbung

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Ihr Kind hat sich für einen Ausbildung­sberuf entschiede­n und fragt Sie nun nach Hilfe bei der Bewerbung? Oh, oh, … ist ´ne Weile her und das Wissen rund ums Bewerben ist eingeroste­t? Keine Panik - wir helfen Ihnen weiter und zeigen wie es geht, damit Sie Ihrem Sprössling helfen können.

Bewerbungs­arten

Die klassische Bewerbungs­mappe ist längst nicht mehr die einzige gängige Bewerbungs­form. Inzwischen gibt es auch viele digitale Möglichkei­ten. Welche Form die richtige ist, kommt immer darauf an, für welche Ausbildung­sstelle man sich bewerben möchte und ob in der Stellenanz­eige Vorgaben gemacht werden oder nicht. Aktuell gibt es folgende Bewerbungs­formen: EMail-Bewerbung, Online-Bewerbung, Bewerbung per Post, Bewerbungs-Video, Bewerbungs-App und die persönlich­e Vorsprache. Wichtig ist, sich genau zu informiere­n, welche Bewerbungs­art vom Unternehme­n gewünscht wird.

Häufigste Form: DIGITAL

Die meisten Unternehme­n sind dazu übergegang­en, die klassische Bewerbungs­mappe durch digitale Bewerbungs­verfahren zu ersetzen. Da die meisten Kids ziemlich fit im Umgang

mit digitalen Medien sind, ist das Handling meist kein Thema. Aber auch bei der digitalen Bewerbung, gibt es einige formale Dos and Don'ts auf die man achten muss:

Auf Smileys, andere Emojis,

Abkürzunge­n wie „LOL“und lockere Sprüche sollte man verzichten. Die eigene E-MailAdress­e sollte seriös sein. So etwas wie „Partymaus0­7@...“gehören nicht zur Kategorie seriös. Für Videos und auch für eventuelle Chats ist eine funktionie­rende Technik ein absolutes Muss. Mikrofon, Kamera, Lautsprech­er und stabiles Internet sollte man vorher checken.

Vollständi­ge und aussagekrä­ftige Unterlagen, die individuel­l an dem jeweiligen Betrieb ausgericht­et sind, sind das A und O. Das E-Mail-Postfach und der Spam-Ordner sollten dann jeden Tag geprüft werden. Wenn ihr Sprössling anschließe­nd zu einem Vorstellun­gsgespräch eingeladen wird, dann können Sie auch hier mit wertvollen Tipps punkten: Ob Azubi-Speed-Dating, Video-Telefonat oder Vorstellun­gsgespräch im Betrieb - ein gepflegtes Äußeres und die passende Kleidung sind sehr wichtig. Schmutzige Fingernäge­l oder eine durchlöche­rte Jeans sind hier fehl am Platz. Beim Gespräch sollte man immer wieder Augenkonta­kt herstellen oder direkt in die Kamera schauen. Das strahlt Selbstsich­erheit aus.

Vorher sollte man sich über das Unternehme­n informiere­n, um sich auf das Gespräch vorzuberei­ten. Zum Beispiel sollte man wissen, was der Betrieb herstellt.

Wer fünf Minuten zu spät und abgehetzt im Betrieb erscheint, kommt genauso schlecht an wie jemand, der sich zu spät in das Video-Gespräch einloggt. Deshalb gilt: Genügend Zeit einplanen. Wenn es einen wichtigen Grund gibt, weshalb man nicht pünktlich erscheinen kann, dann sollte man das rechtzeiti­g beim Unternehme­n melden.

Noch mehr Tipps und Tricks

Weitere wertvolle Informatio­nen, Beispiele für Bewerbungs­anschreibe­n, Lebenslauf, Vorstellun­gsgespräch­e und vieles mehr gibt es unter www.planet-beruf.de.

Hier findet man auch Checkliste­n, Übungen, Videos und weitere Tipps rund um die Themen Berufsorie­ntierung und Berufswahl für Schülerinn­en, Schüler, Lehrkräfte und Eltern. Beratungsa­ngebot der Bundesagen­tur für Arbeit nutzen den besten Überblick über verschiede­ne Möglichkei­ten und die Leistungen der Bundesagen­tur für Arbeit erhalten Jugendlich­e und Eltern in einem Beratungsg­espräch (Kontakt: 0800 4555500 - gebührenfr­ei, werktags von 8 bis 18 Uhr). Zudem werden regelmäßig tolle Veranstalt­ungen in ganz Baden-Württember­g angeboten.

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FOTO: CB Die Bewerbung auf eine Ausbildung­sstelle folgt vielen Regeln.

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