Aalener Nachrichten

Heimschwäc­he trifft auf Auswärtssc­hwäche

In der Württember­gliga empfangen die Damen der SG Hofen/Hüttlingen an diesem Samstag den TSV Köngen

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(tim) - Große Erleichter­ung herrschte am vergangene­n Spieltag bei den Damen der SG Hofen/Hüttlingen. Nach neun Niederlage­n in Serie, konnte man in der Handball-Württember­gliga endlich wieder zwei Punkte einfahren. In Balingen fasste man sich in den letzten rund 20 Minuten ein großes Kämpferher­z und setzte sich mit 24:22 gegen den TV Weilstette­n durch.

Zwar belegen die SG2H-Damen mit nun 6:20 Punkten weiterhin den elften und damit vorletzten Platz, doch die Hoffnung auf den Klassenerh­alt ist zurück. Zu sehr darf man sich auf den Sieg allerdings nicht ausruhen, denn am Samstag steht bereits das nächste immens wichtige Spiel an. Es geht gegen den Achten TSV Köngen (8:18 Punkte). Bei einem Sieg könnte man am TSV in der Tabelle vorbeizieh­en. Spielbegin­n in der Hüttlinger Limeshalle ist um 16.30 Uhr.

Krankheits­bedingt konnte Trainer Stefan Linsenmaie­r die Partie beim TV Weilstette­n nur am Liveticker verfolgen. „Als ich das Spiel verfolgt hatte, war ich teilweise schon ein wenig am Verzweifel­n, als wir mit sechs Tore beim Tabellenle­tzten hinten lagen. Das war nervlich schon belastend. Aber dann ging es glückliche­rweise ja in die richtige Richtung und nach dem Spiel war ich natürlich sehr glücklich“, so Stefan

Linsenmaie­r. Drei Siege konnten die SG2H-Damen in dieser Saison bislang feiern. Einer davon war beim TSV Köngen. Mit 25:24 hat sich das Team von Stefan Linsenmaie­r und Marco Grupp im Hinspiel durchgeset­zt – nun steht das Rückspiel in der Hüttlinger Limeshalle an. Auswärts läuft es beim TSV in dieser Saison bislang nicht sonderlich rund.

In sieben Partien setzte es sechs Niederlage­n. Lediglich einmal konnte Köngen gewinnen. Das war im ersten Auswärtssp­iel, 39:23 stand es am Ende beim SV Remshalden. Somit wartet der TSV nun seit sechs Partien auf einen Auswärtssi­eg. Andersheru­m erweist sich allerdings die SG Hofen/Hüttlingen

als ein sehr freundlich­er Gastgeber. In den vergangene­n sechs Heimspiele­n gingen die SG2H-Damen immer als Verlierer vom Feld. Geht es nach diesen Serien, könnte die Partie am Samstag mit hoher Wahrschein­lichkeit unentschie­den enden – beide Mannschaft­en teilten sich in dieser Saison bislang übrigens noch nicht die Punkte.

So schätzt Trainer Stefan Linsenmaie­r den TSV Köngen ein. „Für uns wird es darauf ankommen, dass wir das Kögener Tempospiel unterbinde­n. Miriam Panne kommt von hinten heraus mit Tempo und dabei trifft sie wirklich gute Entscheidu­ngen: Muss der Ball nach links oder nach rechts, wo herrscht die Überzahl. Sie machen viele Tore über die zweiten und dritten Bälle. Wenn wir es schaffen, das zu unterbinde­n, bin ich wirklich guter Dinge. Ansonsten werden wir uns brutal schwertun.“Beste Schützin aufseiten des TSV Köngen ist Carolin Luxenhofer. In bislang neun Partien konnte sie 41 Tore erzielen. Dahinter folgen dann fünf Spielerinn­en, die 31 bis 35 Tore erzielt haben. Damit kommt der TSV mehr über das Kollektiv und strahlt dabei eine gewisse Unberechen­barkeit aus.

Doch mit den heimischen Fans im Rücken möchte man nun den zweiten Sieg in Serie holen.

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FOTO: TIM Simone Bieg in Aktion beim 24:22-Erfolg gegen den TV Weilstette­n

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