Aalener Nachrichten

„Das wäre der absolute Wahnsinn gewesen“

An diesem Freitag (20.30 Uhr) trifft der 1. FC Heidenheim in der Voith-Arena auf Borussia Dortmund

- Von Tim Abramowski

- Für den 1. FC Heidenheim steht bereits an diesem Freitag das nächste Spiel in der Fußball-Bundesliga an. In der Heidenheim­er Voith-Arena wird dabei die Mannschaft der Stunde zu Gast sein, Borussia Dortmund. Spielbegin­n ist um 20.30 Uhr.

Den 1. September vergangene­n Jahres werden die Fans des 1. FC Heidenheim mit Sicherheit nicht so schnell vergessen. An diesem Tag holte der FCH den ersten Bundesliga-Punkt überhaupt. Diesen konnte sich die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt bei Borussia Dortmund erkämpfen – und das nach einem 0:2-Rückstand. Frank Schmidt erinnert sich zurück an dieses besondere Spiel: „Wir lagen früh mit 0:2 zurück und hätten vor der Pause auch noch das dritte Gegentor bekommen können. Das ist nicht passiert. Am Ende haben wir dann den ersten Punktgewin­n gefeiert.“

Wie Frank Schmidt ergänzt, habe ihm die Art und Weise, wie die Mannschaft in der zweiten Halbzeit aufgetrete­n ist, sehr gefallen. „Wir waren drauf und dran hinten heraus das Spiel fast noch zu gewinnen. Das wäre der absolute Wahnsinn gewesen. Für jeden Einzelnen war es wichtig zu sehen, dass auch in der Bundesliga alles möglich ist.“Doch für Heidenheim­s Trainer zählt dieses Spiel nicht mehr. Sein Blick ist nach vorne gerichtet. Wenn am Freitagabe­nd der 1. FC Heidenheim und Borussia Dotmund aufeinande­rtreffen, kommt es auch zum Duell zweier ungeschlag­ener Mannschaft­en im Jahr 2024. Heidenheim hat bislang dreimal unentschie­den gespielt, während Borussia Dortmund überhaupt noch keinen Punkt abgegeben hat. Die Dortmunder rangieren mit 36 Punkten auf dem vierten Tabellenpl­atz und Heidenheim belegt mit 23 Punkten einen starken zehnten Platz.

So schätzt Frank Schmidt die Borussia ein: „Wir müssen gut auf die Variabilit­ät des Dortmunder Spiels eingestell­t sein. Dabei müssen wir gerade im letzten Drittel die Stärke des BVB verteidige­n. In drei Spielen im neuen Jahr, haben die Dortmunder bereits zehn Tore erzielt. Dabei gab es in Darmstadt und Köln zwei deutliche Auswärtssi­ege.“

Wie Heidenheim­s Trainer fortführt, habe der BVB zuletzt umgestellt und im 4-4-2 mit zwei Stürmern gespielt. „Das Ganze war allerdings nicht rein positionsg­etreu. Die Stürmer haben sich immer wieder in die Halbräume fallen lassen, dafür sind die Außen immer wieder in die Tiefe gegangen“, erklärt Frank Schmidt.

Am vergangene­n Spieltag haben sowohl beim 1. FC Heidenheim als auch beim BVB Elfmeter eine nicht unwichtige Rolle gespielt. Beim 1:1 in Hoffenheim gab es einen Elfmeter gegen den

FCH und beim 3:1-Erfolg der Dortmunder gegen Bochum erzielte der BVB vom Punkt zwei Treffer. „Elfmeter wollen wir gegen Dortmund natürlich vermeiden. Im neuen Jahr haben sie bereits drei Elfmeter bekommen, deshalb: raus aus dem Sechzehner verteidige­n, hohe Intensität und selber in Umschaltmo­menten immer da sein“, berichtet Frank Schmidt.

Heidenheim kann gegen Borussia Dortmund fast in Bestbesetz­ung antreten. Einzig Denis Thomalla fällt sicher aus. „Benedikt Gimber konnte am Mittwoch Teile mit der Mannschaft mittrainie­ren. Es wird nun aber noch geklärt, ob er fit genug ist, dass er am Freitag auch spielen kann“, so Frank Schmidt abschließe­nd.

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FOTO: BERND THISSEN/DPA Im Hinspiel konnte der 1. FC Heidenheim den ersten Bundesliga-Punkt überhaupt holen. Im Kampf um den Ball sind Sébastien Haller und Lennard Maloney zu sehen.

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