Minister Manfred Lucha: „Der Ostalbkreis ist vorbildlich“
Sozialminister Manfred Lucha besucht gemeinsam mit Ex-Landrat Klaus Pavel die Wasseralfinger Vesperkirche
- Am dritten Tag der Wasseralfinger Vesperkirche hat nach der Eröffnung durch den Landesbischof am Sonntag nun ein weiterer „Promi“in der Magdalenenkirche vorbeigeschaut. Der Sozialminister des Landes, Manfred Lucha, zeigte sich schwer beeindruckt, nicht nur von der Mittagstafel im Kirchenschiff, sondern auch vom sozialen Engagement auf der ganzen Ostalb. Er nannte es „vorbildlich“.
Pfarrer Uwe Quast hatte wiederholt, was er beim Eröffnungsgottesdienst gesagt hatte: Die Vesperkirche wie auch der Tafelladen, der kürzlich seinen 25. Geburtstag feierte, seien wichtige Anlaufstellen. Man brauche aber vor allem eine gute Sozialpolitik für die Menschen. Lucha bescheinigte er, da „einen guten Job“zu machen.
Auch für Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) sind Vesperkirchen und Tafeln keine Lösungen,
„die zur Regel werden dürfen“, sie sollten nur einen symbolhaften Charakter haben. Sie stünden mit ihrer Kernbotschaft der Nächstenliebe dafür, dass niemand stehen gelassen würde. Jeder
in dieser Gesellschaft müsse das Beste aus seinen Talenten machen können.
Lucha sagte, er sei überdurchschnittlich oft in der Region, das liege auch an den vielen sozialen Projekten im Ostalbkreis, etwa bei der Umsetzung des Teilhabegesetzes oder beim Engagement gegen Kinderarmut. Dieses soziale Engagement sei besonders in Zeiten wie diesen wichtig, in denen viele Menschen verunsichert seien.
Auch beim Thema UkraineFlüchtlinge, so fuhr Manfred Lucha bei seinem Besuch in Wasseralfingen fort, sei es wichtig, niemanden auszugrenzen und zu zeigen, „wir halten zusammen.“
„Der Mann hat das Herz am rechten Fleck“, kommentierte abschließend Pfarrer Uwe Quast die kurze Grußrede des Ministers. Dabei war am Dienstag auch Aalens Oberbürgermeister. „Am Sonntag hatte ich einen Scheck dabei, heute habe ich Hunger dabei“, grüßte Frederick Brütting schmunzelnd.