Närrische Grüße nach „Spitzarschhausa“
Sturm aufs Rathaus und ein Narren-Trio mit spitzen Zungen in Wasseralfingen
- Auch im größten Aalener Stadtbezirk haben die Narren trotz „süßer“Gegenwehr aus den Rathaus-Fenstern die Verwaltung übernommen. Das bewährte Wasseralfinger Trio aus „Bendeleschneider“(Eckard Scheiderer), dem „Waldschratt vom Braunaberg“(Thomas Augustin) und „D‘ Wasseralfengere“(Petra Kraft) hatten wie gewohnt nur die allerbesten Grüße in Richtung „Spitzärsch“nach Aalen geschickt. Was die närrischen Ankläger unter anderem nervt ist die Idee, aus der Wilhelmstraße eine radfahrerfreundliche Einbahnstraße zu machen.
„Bleibt uns vom Hals – dreimal Wasser Schnalz“, sagt der „Bendeleschneider“zu politischen Hetzern.
Die „Schludda-Gugga“mit ihren schräg-schönen Tönen und die Feuerwehr beim Aufstellen des Narrenbaums gehören dazu in Wasseralfingen. Ganz neu dabei war die erst gegründete DJKMaskengruppe „Aalfänger“. Beim Vorschlag zur Wilhelmstraße „vom OB aus Spitzarschhausa“bekommt der Waldschratt „nur des kalte Grausa“und von der
Ortsvorsteherin wollte er „jetzt ganz oifach frei heraus“wissen, ob sie sich nochmal zur Wahl für dieses Amt stellt. Andrea Hatam antwortete in ihrer Verteidigung so: „Ich sag es klipp und klar, hier und heut, ich weiß es noch nicht, ich brauche noch Zeit.“
Einen Namen für die „verwegene“Idee der Wilhelmstraße hat die „Wasseralfengere“schon Mal: „Fredericks Boulevard“und sie hatte einen ganzen Strauß an Themen mitgebracht: Die „Biker Pit“am Kriegerdenkmal, die „urbane Wildnis“bei der ehemaligen
Kleingartenanlage, die Maiergasse, die Diskussion ums Ostalb-Klinikum. Den „Bendelesschneider“trieb unter anderem die aktuelle Politik um: Die „Hetzer“grüßte er mit dem Wasseralfinger Naren-Gruß: „Bleibt uns vom Hals – dreimal Wasser Schnalz“.