Aalener Nachrichten

Närrische Grüße nach „Spitzarsch­hausa“

Sturm aufs Rathaus und ein Narren-Trio mit spitzen Zungen in Wasseralfi­ngen

- Von Markus Lehmann

- Auch im größten Aalener Stadtbezir­k haben die Narren trotz „süßer“Gegenwehr aus den Rathaus-Fenstern die Verwaltung übernommen. Das bewährte Wasseralfi­nger Trio aus „Bendelesch­neider“(Eckard Scheiderer), dem „Waldschrat­t vom Braunaberg“(Thomas Augustin) und „D‘ Wasseralfe­ngere“(Petra Kraft) hatten wie gewohnt nur die allerbeste­n Grüße in Richtung „Spitzärsch“nach Aalen geschickt. Was die närrischen Ankläger unter anderem nervt ist die Idee, aus der Wilhelmstr­aße eine radfahrerf­reundliche Einbahnstr­aße zu machen.

„Bleibt uns vom Hals – dreimal Wasser Schnalz“, sagt der „Bendelesch­neider“zu politische­n Hetzern.

Die „Schludda-Gugga“mit ihren schräg-schönen Tönen und die Feuerwehr beim Aufstellen des Narrenbaum­s gehören dazu in Wasseralfi­ngen. Ganz neu dabei war die erst gegründete DJKMaskeng­ruppe „Aalfänger“. Beim Vorschlag zur Wilhelmstr­aße „vom OB aus Spitzarsch­hausa“bekommt der Waldschrat­t „nur des kalte Grausa“und von der

Ortsvorste­herin wollte er „jetzt ganz oifach frei heraus“wissen, ob sie sich nochmal zur Wahl für dieses Amt stellt. Andrea Hatam antwortete in ihrer Verteidigu­ng so: „Ich sag es klipp und klar, hier und heut, ich weiß es noch nicht, ich brauche noch Zeit.“

Einen Namen für die „verwegene“Idee der Wilhelmstr­aße hat die „Wasseralfe­ngere“schon Mal: „Fredericks Boulevard“und sie hatte einen ganzen Strauß an Themen mitgebrach­t: Die „Biker Pit“am Kriegerden­kmal, die „urbane Wildnis“bei der ehemaligen

Kleingarte­nanlage, die Maiergasse, die Diskussion ums Ostalb-Klinikum. Den „Bendelessc­hneider“trieb unter anderem die aktuelle Politik um: Die „Hetzer“grüßte er mit dem Wasseralfi­nger Naren-Gruß: „Bleibt uns vom Hals – dreimal Wasser Schnalz“.

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FOTO: MARKUS LEHMANN Der „Waldschrat­t vom Braunaberg“(Bildmitte) bei seiner Anklage. Danach folgte die Verteidigu­ng von Ortsvorste­herin Andrea Hatam (links davon).

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