Pfarrer Kevin Stier-Simon will gestalten
Neuer evangelischer Pfarrer von Unterrombach und Hofherrnweiler wird am 3. März in sein Amt eingeführt
- Drei Jahre lang war er Pfarrer in Fachsenfeld und Dewangen. Nun wird Kevin Stier-Simon der neue Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Unterrombach-Hof herrnweiler.
Der 33-jährige Seelsorger wird am Sonntag, 3. März, um 10 Uhr in einem feierlichen Gottesdienst in der Christuskirche Unterrombach von Dekan Ralf Drescher und Schuldekan Harry Jungbauer in sein neues Amt eingeführt. Er tritt damit die Nachfolge von Pfarrer Jürgen Astfalk an, der im vergangenen Jahr in den Ruhestand verabschiedet wurde.
In einem Gespräch mit den „Aalener Nachrichten/Ipf- und Jagst-Zeitung“erzählte der neue Pfarrer aus seinem Leben und seinem Werdegang als junger Theologe. Geboren ist er 1990 in Nürnberg. Seine Mutter ist Amerikanerin. Aufgewachsen ist er in Dentlein, einem kleinen Ort zwischen Feuchtwangen und Dinkelsbühl. Bevor er 2010 sein Abitur machte, war er schon aktiv in der evangelischen Jugend. Internationale Erfahrungen in der weltweiten Diakonie sammelte er während eines freiwilligen Jahres in Tansania.
Sein Theologiestudium begann Kevin Stier-Simon auf der Hochschule der evangelischen Landeskirche Bayern in Neuendettelsau. Nach einem Jahr in Iowa (USA) am College für Theologie setzte er von 2014 bis 2018 sein Studium an der Universität
Tübingen fort. Bei seinem Vikariat in Waldstetten (Ostalbkreis) lernte er auch die ökumenische Zusammenarbeit kennen.
Seinen ersten ständigen Dienst als Pfarrer übernahm Stier-Simon im März 2021 in der evangelischen Kirchengemeinde Fachsenfeld-Dewangen.
Bei seiner Heirat mit der Pfarrerin Andrea Stier, die zur Dienstaushilfe bei Dekan Drescher in Aalen tätig ist, nahm Kevin Simon auch ihren Familiennamen an und nannte sich jetzt Stier-Simon. Als er von der Kirchengemeinde Unterrombach als ständiger Pfarrer gewählt wurde, sei
dies eine große Freude für ihn gewesen, Seelsorger einer so aktiven Gemeinde mit über 2000 Leuten zu werden, berichtete Stier-Simon.
„Ich freue mich besonders auf den Kontakt mit den jungen Familien, auf die Gottesdienste im Kindergarten, auf die Jugendarbeit
und die Arbeit mit dem Posaunenchor“, hob er im Blick auf den Start seiner Tätigkeit hervor. Seine Anfangsphase in Unterrombach-Hofherrnweiler charakterisierte er folgendermaßen: „Ich werde beobachten, mich anpassen, mitmachen und dann selbst gestalten.“