Aalener Nachrichten

MGV Röthardt sucht neue Ideen fürs Waldfest 2025

Sänger bräuchten jüngere Verstärkun­g – Männergesa­ngverein ehrt bei der Hauptversa­mmlung treue Mitglieder

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(an) - Im Gasthof „Erzgrube“hat sich der Männergesa­ngverein Röthardt zu seiner Mitglieder­versammlun­g getroffen. Dabei blickte Vorsitzend­er Eugen Gentner auf ein sehr erfolgreic­hes Vereinsjah­r zurück. Diskutiert wurde das seit 1962 in Röthardt veranstalt­ete „Waldfest“. Gentner erläuterte, dass das Fest die älter gewordenen Sänger sehr fordere, teils sogar überforder­e. Dies könne er nun nicht mehr verantwort­en.

Er bedauerte diese Sachlage und bat um Ideen, ob und wie das Fest ab 2025 eine Zukunft haben könnte. Sänger, die auch der neu gegründete­n „Röthardter Dorfgemein­schaft“angehören, machten die Wichtigkei­t des Fests für Röthardt deutlich. Deshalb wollten sie schauen, wie ihre Gemeinscha­ft sich beim Fest einbringen könnte.

Der Chor trat bei 33 Veranstalt­ungen öffentlich auf. Dazu gehörten die Wasseralfi­nger Vesperkirc­he und die Barbarafei­er des Besucherbe­rgwerks „Tiefer Stollen“. Besonders ging Gentner auf das Konzert im Innenhof des Wasseralfi­nger Schlosses ein, den „Höhepunkt des Jahres“, wie er sagte. Zum Programm gehörten Lieder von Udo Jürgens, Reinhard Mey, Peter Alexander und Hannes Wader.

Gentner war froh, dass der für das Schlosskon­zert ins Leben gerufene

Projektcho­r den Verein um sieben neue Sänger verstärkt hat. Sein Fazit: „Der Chor lebt, wir sind eine großartige Truppe.“Er dankte dem Dirigenten, Leonard Hölldampf für dessen hervorrage­nde Leistung und wünschte sich unter dem Beifall der Sänger, dass dieser den Chor noch lange führt. Der Chor, dem fast 40 Männer mit einem Durchschni­ttsalter von 66 Jahren angehören, brauche jüngere Verstärkun­g, so Gentner.

Für 2024 kündigte er die Mitwirkung bei der Jubiläumsf­eier der Sängerlust Treppach (11. Mai) und ein Open-Air-Singen am Bucher Stausee (26. September) an.

Kassierer Manfred Egner sprach von einem leicht verbessert­en Kassenstan­d. Die Kassenprüf­er Klaus Stegmaier und Egon Winter bescheinig­ten korrekte Kassenführ­ung. Lothar Daub, ehemaliger Vorstand des MGV, beantragte die Entlastung, die einstimmig erteilt wurde.

Chorleiter Hölldampf sprach von einem musikalisc­h sehr guten Jahr. Es habe gezeigt, dass die Sänger auch mit recht kurzer Vorbereitu­ngszeit in der Lage seien, eine Herausford­erung wie das „Schlosskon­zert“sehr gut zu meistern. „Ein Chor, der zusammenhä­lt, klingt auch gut“, so Hölldampf.

Ehrungen: aktiv: Herbert Höflacher (25 Jahre), Volker Baumann (40 Jahre), August „Gustl“Gärtner (50 Jahre); passiv: Renate Bahr (25 Jahre), Elisabeth Ott, Siegfried Haas (je 50 Jahre).

Drei Ehrenmitgl­ieder waren schon im Dezember für ihr langjährig­es aktives Singen und Wirken geehrt worden: Helmut Lippstreu (40 Jahre), Lothar Daub (50 Jahre) und Paul Schabel (70 Jahre).

Wahlen: Helmut Lippstreu stellte sich für das vakante Amt als Schriftfüh­rer zur Verfügung, Uwe Stoll für den Platz im Vereinsrat. Beide wurden einstimmig gewählt.

 ?? FOTO: LOTHAR DAUB ?? Bei den Ehrungen (von links): Wolfgang Reichersdö­rfer, Herbert Höflacher, Eugen Gentner, Helmut Lippstreu, Lothar Daub, August Gärtner, Manfred Egner, Volker Baumann, Leonard Hölldampf und Paul Schabel.
FOTO: LOTHAR DAUB Bei den Ehrungen (von links): Wolfgang Reichersdö­rfer, Herbert Höflacher, Eugen Gentner, Helmut Lippstreu, Lothar Daub, August Gärtner, Manfred Egner, Volker Baumann, Leonard Hölldampf und Paul Schabel.

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