Geflüchtete zum Ehrenamt ermutigen
(an) - Die Genossenschaft „Act For Transformation“will mit dem neuen Projekt „Fairtogether: Zusammenleben gemeinsam gestalten“das Engagement für und mit Geflüchteten verbessern. In einem interkulturellen Team in Aalen und Berlin werden Workshops, Beratung und Unterstützung angeboten.
Das Projekt wird für ein Jahr gefördert von der „Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt“und biete verschiedene Workshops und eine TrainerAusbildung an. Projektkoordinatorin Alena Kemm wird die Fortbildungen und neuen Mitarbeiter anleiten und begleiten. Sie bringe eine langjährige Erfahrung in der Ausbildung von Trainern im Süd-Kaukasus mit, wo sie verschiedene Begegnungsund Friedensprojekte mit Jugendlichen umgesetzt habe.
Im Büro in Aalen werde Sarah Lobenhofer in der Region das Projekt umsetzen und die Ehrenamtlichen bei „Act For Transformation“unterstützen und
Migranten ermuntern, sich für ihre Rechte zu engagieren. Seit dem Ausbruch des Krieges seien Ukrainerinnen im Um-Welthaus mit aktiv und bieten verschiedene Aktivitäten an, um Kindern und Jugendlichen das Leben im neuen Land zu erleichtern, so die Mitteilung.
Seit Jahren wirken die Freiwilligen von „Act For Transformation“auch in der LEA in Ellwangen mit und machen Angebote für junge Menschen dort. Salim Mbusa, Freiwilliger aus Uganda, wird zum Beispiel seine Sprachkompetenzen einbringen, „da verschiedene Sprachen kein Hindernis bei der Teilhabe in der Gesellschaft sein dürfen“, heißt es vonseiten der Genossenschaft.
Seit Ausbruch des Kriegs unterstützt „Act For Transformation“auch Kriegsdienstverweigerer aus Russland und anderen Ländern, insbesondere aus dem Süd-Kaukasus. Nach Deutschland geflüchtete Friedensaktivisten und Kriegsgegner werden in das Projekt mit einbezogen.