Aalener Nachrichten

Gastschaus­pielerin Walther stellt sich vor

Auf dem Spielplan des Aalener Stadttheat­ers stehen am Wochenende drei Stücke

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(an) - Drei Vorstellun­gen stehen in dieser Woche beim Theater der Stadt Aalen auf dem Spielplan. Besonders hervorzuhe­ben ist dabei das Stück der Gastschaus­pielerin Kristine Walther, die ab 2. März in Ibsens „Nora oder ein Puppenheim“zu sehen ist. In ihrem Stück „Kleist – Wenn ich dich nur hätte…“beleuchtet sie allein unter Verwendung von Originalte­xten biographis­ch-philosophi­sch das Leben des Autors. Das Stück findet im Anschluss an die Vorstellun­g von „Michael Kohlhaas“am 24. Februar im Alten Rathaus statt.

Donnerstag, 22. Februar, 19 Uhr, Altes Rathaus:

Wiederaufn­ahme „Paul*“. Am 22. Februar kehrt Eva Rottmanns zärtliches wie eindringli­ches Stück über Liebe, Identität, sexuelle Orientieru­ng und den Prozess der Selbstfind­ung für eine öffentlich­e Vorstellun­g ins Alte Rathaus zurück. Für Erzählerfi­gur Chris hat sich vieles geändert. Denn seine große Liebe Paula, mit der Chris zwei Kinder hat, nennt sich nun Paul. Und gerade aufgrund der Reaktionen anderer Menschen auf diese Veränderun­g, muss Chris Position

beziehen und sich entscheide­n, ist doch seine Liebe zu Paul nach wie vor da.

Samstag, 24. Februar, 20 Uhr, Altes Rathaus: „Michael Kohlhaas“von Heinrich von Kleist. Von Kleists Geschichte des Überzeugun­gstäters Kohlhaas, dem an einer Grenzstati­on zwei seiner prächtigen Pferde als Pfand abgenommen

werden, ist am 24. Februar noch einmal im Alten Rathaus zu sehen. Als Kohlhaas erfährt, dass die Pferde ihm zu Unrecht abgenommen wurden und er daraufhin zur Tronkenbur­g zurückkehr­t, findet er die Tiere halb verhungert und durch Feldarbeit ruiniert. Wütend reicht er Klage ein, der Schadenser­satz wird ihm jedoch verwehrt. Und so beginnt er einen Rachefeldz­ug, der als Widerstand eines Wehrlosen beginnt und schließlic­h in einem Blutbad endet.

Samstag, 24. Februar, gegen 21 Uhr, Altes Rathaus:

„Kleist – Wenn ich dich nur hätte…“, Theaterstü­ck von Kristine Walther und Jürgen Skambraks, Gastspiel. Im Das Stück begleitet Heinrich von Kleist in seinem Kampf um einen persönlich­en Ausdruck und Anerkennun­g als Autor, seinem Ringen mit sich, dem Leben, der Gesellscha­ft und der Welt, in der er lebte. Ein Kampf gegen Zwänge, Ängste und Konvention­en und immer wieder das Ringen um die Sprache als Ausdrucksu­nd Gestaltung­smittel sind der rote Faden in diesem Stück.

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FOTO: THEATER AALEN/PETER SCHLIPF „Paul*“von Eva Rottmann feiert Wiederaufn­ahme.

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