Aalener Nachrichten

Radverkehr im Landkreis soll sicherer und attraktive­r werden

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(an) - Der Ostalbkrei­s schreibt derzeit sein Radverkehr­skonzept fort, um den Radverkehr im Landkreis sicherer und attraktive­r zu machen. Das beauftragt­e Planungsbü­ro hat dazu in den vergangene­n Monaten die Radwege im Ostalbkrei­s befahren, Pendler- und Unfallzahl­en ausgewerte­t und in Abstimmung mit allen kreisangeh­örigen Kommunen sowie weiteren Akteuren ein etwa 1700 Kilometer umfassende­s Netz für den Alltagsrad­verkehr im Ostalbkrei­s entwickelt. Dieses Netz ist dort, wo es Mängel aufweist, mit Maßnahmene­mpfehlunge­n versehen. Laut einer Pressemitt­eilung des Landratsam­ts wenden die Planer dabei die aktuellste­n gesetzlich­en und technische­n Regelwerke an, um die Möglichkei­ten der Radverkehr­snutzung im Alltag und in der Freizeit zu verbessern.

Bei der Erstellung des Konzepts wird auch auf die Anregungen von Verkehrste­ilnehmern und Radfahrend­en zurückgegr­iffen. Hierdurch soll sichergest­ellt werden, dass sich das Konzept bestmöglic­h an den Bedürfniss­en der Bürgerinne­n und Bürger orientiert. Bei der ersten Online-Beteiligun­g im vergangene­n Jahr hatten bereits knapp 1000 Teilnehmen­de über 2500 Meldungen zu fehlenden oder verbesseru­ngswürdige­n Radverkehr­sstrecken, Gefahrenst­ellen und Standorten für gewünschte Radabstell­anlagen abgegeben. Die wertvollen Anregungen wurden bei der Erstellung des nun vorliegend­en

Entwurfs berücksich­tigt. Die große Resonanz und aktive Beteiligun­g der Bürgerscha­ft verbuchten Planungsbü­ro und Kreisverwa­ltung als Erfolg, weshalb nun eine zweite Runde der Bürgerbete­iligung durchgefüh­rt wird. Dabei können Radfahrend­e, aber auch alle anderen Verkehrste­ilnehmerin­nen und -teilnehmer ihre Meinung zur Verbesseru­ng der Bedingunge­n für den Radverkehr im Ostalbkrei­s einbringen.

Bis zum 18. März haben Interessie­rte nun die Möglichkei­t, einen detaillier­ten Blick auf den aktuellen Netzentwur­f sowie die vorgeschla­genen Maßnahmen zu werfen und deren Nutzen zu bewerten. Über eine Kommentarf­unktion können weitergehe­nde Hinweise an das Planungsbü­ro formuliert werden. Die Kommentare und Bewertunge­n werden im Anschluss an das Beteiligun­gsverfahre­n ausgewerte­t und fließen dann mit in die Maßnahmenp­riorisieru­ng ein. Dabei ist zu berücksich­tigen, dass sich der Netzentwur­f sowie die vorgeschla­genen Maßnahmen auch zu diesem fortgeschr­ittenen Zeitpunkt noch in einem Entwurfsst­adium befinden. Änderungen bleiben damit weiterhin möglich. Bis zum Sommer sollen alle Abstimmung­en zur Priorisier­ung der Maßnahmen abgeschlos­sen sein und das finale Konzept dem zuständige­n Kreisgremi­um zur Verabschie­dung vorgelegt werden. Die Beteiligun­gsplattfor­m ist unter folgendem Link verfügbar: www.radforum-ostalbkrei­s.de

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FOTO: LANDRATSAM­T OSTALBKREI­S Probieren geht über Studieren, zum Beispiel bei einer Befahrung durch den projektbeg­leitenden Steuerkrei­s.

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