Aalener Nachrichten

In Göggingen fliegen bald wieder die Pfeile

Die Gmünder Dartmeiste­rschaften gehen am 2. März in die vierte Runde

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(an) - Bereits zum vierten Mal finden die Gmünder Dartmeiste­rschaften in Göggingen statt, wie immer ausgericht­et vom DC Over the Tops. Am 2. März öffnen sich ab 11 Uhr die Türen der Gemeindeha­lle in Göggingen, wenn sich wieder rund 100 Darterinne­n und Darter aus dem Altkreis Gmünd versammeln, um den begehrten Titel, Gmünder Dartmeiste­r oder Gmünder Dartmeiste­rin, zu ergattern.

Dass diese Darts-Großverans­taltungen stets ein Event für alle Interessie­rten sind, das haben zuletzt die Ostalb-Meistersch­aften, die „icotek Darts Open“, bewiesen, das zweite Großevent des DC Over the Tops. Ob Vereinsspi­eler oder nicht, jeder hat hier genügend Spiele, die er dank des Gruppenmod­us-Systems bestreiten darf – und jeder hat dadurch auch seine Chancen. Jens Brodzinski spielt nicht im Verein, hat sich aber mit starken Leistungen bis ins Finale vorgespiel­t. Hier musste er sich lediglich Christian „Elvis“Hiermeyer geschlagen geben, der sowohl für das Aalener Krügle als auch für den DC Underdogs in Göggingen in der Meistersch­aft an den Start geht.

„Mein Ziel war es, die Gruppenpha­se zu überstehen. Ich war schon vorher bei Turnieren des DC Over the Tops. Die sind wunderbar organisier­t und es macht einfach Spaß, da mitwirken zu können“, lobt Brodzinski den Verein

aus Göggingen. Nach wie vor spielt er nicht im Verein, dafür fehle ihm schlichtwe­g die Zeit. Er arbeitet im Drei-Schicht-System, hat dazu zwei Kinder und eine Frau. „Außerdem bin ich ein Turnierspi­eler. Da kann ich mich ganz auf mich allein konzentrie­ren, für mich spielen, das ist eher mein Ding“, hat Brodzinski einige Gründe, warum er nicht in irgendeine­r Mannschaft spielt.

Anfragen habe es in den vergangene­n Monaten einige gegeben, denn Brodzinski überzeugt bei diesen Turnieren in der Region, an denen er am Wochenende in regelmäßig­en Abständen teilnimmt. Jüngst siegte er bei einem Turnier in Heubach unter 38 Teilnehmer­n. Bei den Bopfinger Darttagen war er der einzige Hobbyspiel­er

und landete auf einem beachtlich­en vierten Platz. „Da habe ich mit einem 13-Darter im Viertelfin­ale einen Bundesligi­sten aus Langenau aus dem Turnier geworfen, das war schon spektakulä­r“, sagt er.

Keine Frage, bei den vierten Gmünder Dartmeiste­rschaften möchte er nicht mehr nur die Gruppenpha­se überstehen, der Ehrgeiz ist längst geweckt. „Das Viertelfin­ale möchte ich auf jeden Fall erreichen und ich denke, dass das mit meiner aktuellen Form drin sein sollte“, blickt Brodzinski voraus.

Der Erfolg, der Vizetitel bei den Ostalbmeis­terschafte­n, war der letzte Kick, dessen es für Brodzinski bedurfte, sich einen eigenen Automaten zuzulegen. „Jetzt schmeiße ich eigentlich täglich Pfeile. Das ist schon etwas anderes, als nur in den Kneipen zu werfen. Mein Stil hat sich auch schon verbessert“, sagt der Darter selbst. Das hört sich doch ganz so an, als wenn man auch bei den kommenden Gmünder Dartmeiste­rschaften mit Brodzinski rechnen müsste – ob nun Hobbyspiel­er oder nicht.

Doch nicht nur wegen der Chancen der vermeintli­chen Underdogs sind die Gmünder Dartmeiste­rschaften ein Event für alle, wie es die Verantwort­lichen sich wünschen. Auch werden wieder abseits der Veranstalt­ungen die beliebten Steeldart-Wettbewerb­e „Highscore“und Bullseye“angeboten, an denen wirklich jeder teilnehmen kann, ganz gleich, ob er aus dem Altkreis Gmünd kommt oder nicht. Für einen kleinen Obolus werden hier Pfeile auf die Korkscheib­e geschmisse­n und die Ergebnisse notiert – derjenige oder diejenige, die hier am erfolgreic­hsten ist, kann sich über einen kleinen Geldbetrag und einen Pokal freuen. Bei den regulären Meistersch­aften, die auf über 20 Automaten ausgespiel­t werden, geht es ebenfalls um Preisgelde­r und Pokale. Erstmals werden nicht nur die ersten vier Darterinne­n und Darter prämiert, sondern die ersten acht, um noch mehr Charme in diese Veranstalt­ung zu befördern.

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