Aalener Nachrichten

Mit dem Kreuz durch die Stadt

Firmlinge, Konfirmand­innen und Konfirmand­en bereiten sich in wöchentlic­hen Gruppentre­ffen vor

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(an) - Kürzlich haben sich 60 Jugendlich­e mit ihren Betreuerin­nen und Betreuern auf den ökumenisch­en Jugendkreu­zweg durch die Stadt gemacht. An vier Stationen ging es jeweils mit einem Lied, einer Bibelstell­e und einem Impuls um Situatione­n, die das Leben schwer machen und über die nicht nur junge Leute stolpern können – und wie der Glaube dabei helfen kann.

In der Johanneski­rche gestaltete­n Ariana Fixel und Meike Weiß einen Impuls zur Vaterunser­bitte „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldiger­n“. Auf der Schillerhö­he las Pfarrerin Caroline Bender aus der Bergpredig­t Jesu die Seligpreis­ungen. Sie erläuterte den Jugendlich­en etwas zum Hintergrun­d des Mahnmals und zur Aalener Ortsgeschi­chte

in den letzten Kriegstage­n. Zum Abschluss gaben sich die Jugendlich­en den Friedensgr­uß Jesu „Friede sei mit Dir!“

Abwechseln­d trugen die Jugendlich­en das Kreuz auf dem längsten Wegabschni­tt bis zum Jobcenter. Dort sprach Jugendrefe­rent Martin Kronberger, der alle Stationen mit der Gitarre begleitete, über Armut und schwierige Lebenssitu­ationen, in denen Menschen auch hier in Aalen stecken, oft im Verborgene­n. „Alle Menschen sind nach Gottes Ebenbild geschaffen, und so sollten wir sie auch behandeln“, so Kronberger.

Der Abschluss fand dann in der Kapelle des Ostalb-Klinikums statt. Firmgruppe­nbegleiter­in Tessa Wahl stellte die Geschichte von der Heilung der Schwiegerm­utter des Petrus in das Zentrum ihrer Gedanken. Dabei reicht Jesus der Frau die Hand und heilt sie. Ärzten, Ärztinnen, Pf legerinnen, Pf leger und Angehörige­n sei der Glaube oft eine Stütze und Kraftquell­e.

Die katholisch­en Firmlinge aus der 9. Klasse und die evangelisc­hen Konfirmand­innen und Konfirmand­en in Klasse 8 bereiten sich auf ihre Firmung am 17. März beziehungs­weise die Konfirmati­onen am 28. April und 5. Mai in wöchentlic­hen Gruppentre­ffen und mittels besonderer Aktionen und Gottesdien­ste vor. Sie machen sich dabei Gedanken zum Thema Glaube und Gott, Jesus Christus und den Heiligen Geist, zu Taufe und Abendmahl, zum gelebten Glauben in Diakonie und Caritas.

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FOTO: BENDER 60 Jugendlich­e haben sich auf den Jugendkreu­zweg gemacht.

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