Mit felsenfester Defensive schlägt der TSV Essingen den FC Nöttingen
Die Mannschaft von Simon Köpf setzt sich im Oberliga-Spiel gegen den FC Nöttingen mit 1:0 durch
(an) - Der TSV Essingen hat einen erfolgreichen Auftakt ins neue Jahr hingelegt. Gegen den FC Nöttingen gewann der TSV vor heimischer Kulisse mit 1:0. Den goldenen Treffer erzielte Tim Seifert bereits in der Anfangsphase.
Vor knapp 150 Zuschauern in der CarentoArena kam der TSV gut in die Partie: „Wir hatten eine super Startphase, haben brutal viel gepresst, hatten einige hohe Ballgewinne. Im Anschluss daran waren wir aber nicht richtig zwingen“, so Trainer Simon Köpf. Die erste Abschlusschance hatte Yusuf Coban nach 13 Minuten, der nach einem langen Ball von Lennart Ruther zum Abschluss kam und nur knapp am Pfosten vorbei zielte.
In der 19. Minute konnte sich der TSV dann für die forschen ersten Aktionen belohnen: Der lange Schlag von Jerome Weisheit wurde
von Lukas Rösch verlängert, Tim Seifert spekulierte richtig und lief alleine in Richtung Nöttingens Schlussmann Yannick Onohiol.
Dort behielt er die Nerven und vollstreckte trocken zu seinem
fünften Saisontor. Mitte der ersten Hälfte fand sich Nöttingen besser zurecht und schaffte es immer wieder ins letzte Drittel zu kommen, doch der TSV zeigte sich in der letzten Linie sehr stabil und verteidigte konsequent. Köpf analysierte diese Phase folgendermaßen: „Wir hatten gegen Ende der ersten Hälfte etwas Probleme beim Zugriff, so konnte Nöttingen gefährlicher werden. Das haben wir dann nach dem Seitenwechsel aber wieder deutlich besser gemacht.“
Es entwickelte sich also eine Partie, die der TSV mit dem knappen Vorsprung im Rücken dank einer felsenfesten Defensive kontrollieren konnte. Köpf lobte die Intensität und Disziplin seiner Mannschaft: „Wir haben gezeigt, dass wir 90 Minuten marschieren können. Wir haben den Gegner immer wieder vorne angelaufen und ihn so weit weg vom eigenen Tor gehalten.“
Eine Torchance der Gäste schaffte es im zweiten Durchgang auf den Notizzettel: Ein Kopfball von Enes Tubluk strich in der 83. Minute knapp am Essinger Tor vorbei, ansonsten waren Strafraumszenen
– auf beiden Seiten – nicht zu sehen. Köpf zog unter dem Strich folgendes Fazit: „Es war ein sehr, sehr intensives Spiel auf schwierigem Geläuf, was zu dieser Jahreszeit aber ganz normal ist. Wir haben gleich unsere erste Möglichkeit genutzt und danach hinten kaum etwas zugelassen. Insgesamt war es ein sehr ausgeglichenes Spiel, in dem wir heute die Glücklicheren sind.“