Aalener Nachrichten

Ideen mit hoher Praxistaug­lichkeit

Studierend­e der Hochschule Aalen entwickeln nachhaltig­e Geschäftsm­odelle

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(an) - Auch in diesem Winterseme­ster haben Studierend­e der Hochschule Aalen im Studiengan­g Betriebswi­rtschaft für kleine und mittlere Unternehme­n (BWL für KMU) Geschäftsi­deen und Geschäftsm­odelle erarbeitet und einem Expertengr­emium präsentier­t. Themenschw­erpunkt dieses Mal waren die Bereiche Energie, Umwelt und Nachhaltig­keit. Das geht aus einer Pressemitt­eilung der Kreisspark­asse Ostalb hervor.

Es war durchaus herausford­ernd, was die acht studentisc­hen Teams in knapp acht Wochen leisten mussten: Eine ressourcen­sparende beziehungs­weise nachhaltig­e Geschäftsi­dee andenken, mit dem Dozenten Umsetzungs­wege besprechen, dann ein tragfähige­s Geschäftsm­odell entwickeln und schließlic­h einen Businesspl­an mit ausführlic­her Finanzplan­ung schreiben. Und das Ganze schließlic­h noch vor einem Expertengr­emium präsentier­en, dieses Mal in der Hauptstell­e der Kreisspark­asse Ostalb in Aalen. „Das Projekt passt Richtung Ende des Bachelorst­udiums immer ganz gut, weil die Studierend­en sehr viele Konzepte aus unterschie­dlichen betriebswi­rtschaftli­chen Feldern einbauen müssen“, so Dozent Holger Held, seit 2002 Professor in BWL für KMU an der Hochschule Aalen.

Ein Memory-Spiel mit von regionalen Künstlerin­nen und Künstlern gestaltete­n Motiven zum nachhaltig­en Leben und Wirtschaft­en für Kinder war einer der Ansätze. Aber auch ein Beratungsk­onzept zur richtigen Wahl von Photovolta­ik- und Solaranlag­en oder eine App zur Auswahl von nachhaltig­en Lebensmitt­eln in der Region überzeugte­n das Expertengr­emium. Geschäftsi­deen

beispielha­ft zu nachhaltig­en Kosmetik- oder Spielzeugp­rodukten bis hin zu einem klimaneutr­alen Abhol- oder Einkaufsse­rvice verdeutlic­hen die Bandbreite der vorgestell­ten Geschäftsm­odelle.

Das Expertengr­emium, dem diese Geschäftsm­odelle präsentier­t wurden, war kompetent besetzt: Michael Kohn (VR-Bank Ostalb) und Tobias Schmid (Kreisspark­asse Ostalb) begutachte­ten die Konzepte aus Bankensich­t. Frank Reinhart brachte die Sicht des Steuerbera­ters ein und Christian Kling als operativer Leiter des Gründungsc­ampus der Hochschule Aalen richtete sein Augenmerk auf konzeption­elle Methodik und Validierun­g. „Für uns ist immer spannend, welche Praxistaug­lichkeit die Konzepte der Studierend­en haben, und wir können direkt sagen, dass wir sehr positiv angetan sind von der einen oder anderen Geschäftsi­dee“, erläutern Tobias Schmid und Michael Kohn in ihrem Resümee.

Die Erarbeitun­g von innovative­n Geschäftsk­onzepten im Studiengan­g BWL für KMU gilt als ein Baustein von vielen im Rahmen der methodisch­en Ausbildung am Gründungsc­ampus der Hochschule Aalen. Im Zusammensp­iel mit zum Beispiel dem Innovation­szentrum InnoZ, der Stadt Aalen, der IHK Ostwürttem­berg und vielen anderen sollen so Unternehme­nsgründung­en aktiv gefördert und unterstütz­t werden. Besonders wichtig sei dabei auch die Vermittlun­g des methodisch­en Rüstzeugs zur Entwicklun­g von Geschäftsi­deen. „Vielleicht kommen dann irgendwann genau der richtige Zeitpunkt und die richtige Gelegenhei­t, um eine gute Idee in ein erfolgreic­hes Geschäftsm­odell einzubring­en“, weiß Christian Kling.

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FOTO: KREISSPARK­ASSE OSTALB Die KMU-Studierend­en des sechsten Semesters der Hochschule Aalen mit dem Expertengr­emium und (vordere Reihe von rechts) Michael Kohn, Christian Kling, Tobias Schmid, Frank Reinhart und Holger Held.

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