Auswirkungen auf die europäische Sicherheitsarchitektur
Roderich Kiesewetter lädt am Samstag, 20. April, zu den 11. Königsbronner Gesprächen ein
(an) - Der Aalener Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter lädt alle Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit den Kooperationspartnern zur Diskussion bei den 11. Königsbronner Gesprächen ein. Diese finden am Samstag, 20. April, von 10 bis gegen 16 Uhr in der „Hammerschmiede“in Königsbronn statt.
„In diesem Jahr finden richtungweisende Wahlen für Europa statt, die Auswirkungen auf unsere Sicherheitsarchitektur haben,“schreibt Kiesewetter in der Einladung, und nennt die US-Präsidentschaftswahlen oder die Europawahlen. „Insbesondere bei den Europawahlen werden die massiven Veränderungen, die der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine mit sich gebracht hat, deutlich werden. Die baltischen, skandinavischen, mittel- und osteuropäischen Staaten haben ein ganz neues Selbstbewusstsein und setzen eigene Schwerpunkte. Das hat innerhalb Europas auch zu neuen Reibungen geführt, denn über Jahre blickte man nur auf den deutsch-französischen Motor. Das hat sich nun geändert, und Deutschland muss zunehmend bereit sein, eine Rolle einzunehmen, die einem Scharnier zwischen Nord- und Südeuropa gleicht. Herzlich lade ich unsere Bürgerinnen und Bürger ein, über diese Entwicklungen in Europa zu diskutieren“, so Kiesewetter.
Die Hauptrede wird Bundespräsident a. D. Christian Wulff halten. Im Anschluss diskutieren beim ersten Panel der Bundestagsabgeordnete Anton Hofreiter (Grüne, Vorsitzender des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union), der Autor Joseph de Weck sowie die beiden Politologinnen Minna Ålander und Jana Puglierin über das deutsch-französische Verhältnis.
Über die wirtschaftlichen und militärischen Kapazitäten der Europäischen Union wird es am Nachmittag gehen. Wie kann sich Europa militärisch aufstellen, wenn die USA als Sicherheitsprovider immer stärker ausfallen? Auch die Frage, wie die Europäische Union ihr wirtschaftliches Gewicht stärker in die Außenund Sicherheitspolitik einbringen kann, soll besprochen werden. Es diskutieren darüber der Koordinator der Bundesregierung für die transatlantische Zusammenarbeit, der Bundestagsabgeordnete Michael Link (FDP), der Botschafter der Republik Litauens, Ramunas Misiulis, die CEO von Hensoldt Optronics ,Tanya Altmann, sowie die Bundestagsabgeordnete Inge Gräßle.
„Auch bei den 11. Königsbronner Gesprächen freue ich mich über eine tolle Mischung an Referentinnen und Referenten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft
aus Europa, Deutschland und der Region. Darüber hinaus wird die Welt-Journalistin Fanny Fee Werther die Veranstaltung moderieren“, so Kiesewetter.
Die Königsbronner Gespräche finden am Samstag, 20. April, 10 Uhr (Einlass ab 9.30 Uhr) als Präsenzveranstaltung in der „Hammerschmiede“(Herwartstraße 2) statt. Veranstalter der 11. Königsbronner Gespräche sind wieder Roderich Kiesewetter, das Politische Bildungsforum Baden-Württemberg der Konrad-AdenauerStiftung sowie das Bildungswerk des Deutschen BundeswehrVerbandes in Kooperation mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik.