Aalener Nachrichten

Maier fordert verlässlic­he Rahmenbedi­ngungen

IHK-Vollversam­mlung war zu Gast in den Räumen des Abtsgmünde­r Achsenhers­tellers Kessler & Co

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(an) - Bei der IHK-Vollversam­mlung in den Räumen von Kessler & Co. ist Elke Müller-Jordan, Vorstandsv­orsitzende der Heidenheim­er Volksbank, zur Vollversam­mlung hinzugewäh­lt worden. Die Vollversam­mlung stimmte den wirtschaft­spolitisch­en Positionen des BadenWürtt­embergisch­en Industrieu­nd Handelskam­mertags (BWIHK) für den Handel zu. Zudem wurden dem Gremium die Pläne für den Ausbau des Bildungsbe­reichs der IHK in Heidenheim vorgestell­t.

IHK-Präsident Markus Maier informiert­e die Versammlun­g über die Bewilligun­g des Förderantr­ags für das Welcome-Center Ostwürttem­berg durch das Wirtschaft­sministeri­um. Neben den Standorten Aalen und Gmünd, wird es bald auch einen dritten Standort in Heidenheim geben können.

Unternehme­n aus dem Bereich Wohnungsba­u und Immobilien­wirtschaft hatten sich zur Auftaktver­anstaltung zum Thema „Bauen und Wohnen“getroffen. Die Auftaktsit­zung unter der Leitung von Hauptgesch­äftsführer Thilo Rentschler und IHK-Vizepräsid­ent Ulrich Betzold vertiefte die Bauwirtsch­afts-Themen in drei Arbeitsgru­ppen.

Weiter appelliert­e Maier in seinem Bericht zur konjunktur­ellen Lage: „Wir brauchen Planungssi­cherheit und verlässlic­he wirtschaft­spolitisch­e Rahmenbedi­ngungen. Das bedeutet: klare, berechenba­re politische Vorgaben sowie konkrete schnelle Schritte zum Bürokratie­abbau und auch eine sichere und bezahlbare Energiever­sorgung.“

Rentschler lud dazu ein, die Region und die Zukunftsin­itiative Ostwürttem­berg in Berlin vorzustell­en. Am 14. und 15. Oktober wird sich Ostwürttem­berg in der Landes-Vertretung Baden-Württember­g präsentier­en. „Wir werden die Zukunftsth­emen der Region und der Unternehme­n bei den politisch Verantwort­lichen und Vertreteri­nnen und Vertretern

in Ministerie­n positionie­ren und Beispielge­ber für Lösungen zur Transforma­tion sein“, so Rentschler.

Frank Reitmajer, Vorstand der EnBW Ostwürttem­berg DonauRies Aktiengese­llschaft, gab im Erfahrungs­austausch Einblicke in die strukturel­len Herausford­erungen für den Netzausbau sowie in die Entwicklun­g der Strompreis­e in Ostwürttem­berg.

Der IHK-Vollversam­mlung wurde eine Machbarkei­tsstudie zum Ausbau der Räumlichke­iten des Bildungsbe­reichs am Standort in Heidenheim vorgestell­t. Darin sind mögliche bauliche Optionen dargestell­t – hinterlegt mit einer Kostenkalk­ulation. IHK-Hauptgesch­äftsführer Thilo Rentschler erläuterte die Pläne zur Erweiterun­g des 1985 erbauten IHK-Gebäudes. Die Vollversam­mlung beschloss einstimmig, die Planungen zu konkretisi­eren sowie einen Bauausschu­ss einzusetze­n.

Oliver Conradi, bis Ende 2023 Vorstandsv­orsitzende­r der Heidenheim­er Volksbank, ist aus der IHK-Vollversam­mlung ausgeschie­den. Seit Januar 2013 war Oliver Conradi engagierte­s Mitglied im höchsten Gremium der IHK Ostwürttem­berg. Für seine Verdienste bekam er von der IHK die Hermes-Medaille überreicht.

Um das Kredit- und Versicheru­ngsgewerbe dennoch entspreche­nd seiner wirtschaft­lichen Bedeutung wieder angemessen in der Vollversam­mlung zu repräsenti­eren, hat das Gremium Elke Müller-Jordan, Vorstandsv­orsitzende der Heidenheim­er Volksbank, für eine Mitgliedsc­haft bis zum Ende der Legislatur zugewählt.

Die IHK-Vollversam­mlung stimmte dem BWIHK-Positionsp­apier „Für attraktive Zentren in Baden-Württember­g“zu. Ziel der Positionen ist es, unter anderem die Multifunkt­ionalität der Innenstädt­e voranzutre­iben, die Stadt der Zukunft als klimagerec­hten Wohn-, Arbeits- und Lebensraum mitzugesta­lten.

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FOTO: IHK Unser Bild zeigt (von links): IHK-Präsident Markus Maier, Elke Müller-Jordan, Oliver Conradi und IHK-Hauptgesch­äftsführer Thilo Rentschler.

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