Annika Lanzinger übernimmt Traineramt
(an) - Wenige Tage, nachdem die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Frauentrainer Felix Schoen beendet wurde, können die Verantwortlichen der HSG Oberkochen/ Königsbronn nun bereits eine Nachfolgerin präsentieren:
Mit Annika Lanzinger übernimmt ab sofort ein echtes „HSG-Eigengewächs“das Ruder bei den Landesligafrauen der Spielgemeinschaft. Die 29-Jährige spielte von den Minis bis zur C-Jugend bei der HSG Oberkochen/Königsbronn, wechselte dann zuerst zur HG Aalen/Wasseralfingen und anschließend noch in der Jugend zur SG Herbrechtingen/Bolheim. In Aalen schaffte sie es bis in die BWOL, mit der SHB wurde Annika dann sogar süddeutsche Vizemeisterin – ihr sportlich größter Erfolg. Nach einer kurzen Heimkehr zur HSGOK verschlug es sie dann studienbedingt nach Heidelberg, wo sie sich dem Landesligisten SG Heidelberg-Kirchheim anschloss. Verletzungsbedingt musste Annika die Karriere als Spielerin leider frühzeitig beenden, übernahm aber in diesem Zusammenhang die Position als Trainerin und Abteilungsleiterin in HD-Kirchheim. Somit kann sie bereits auf eineinhalb Jahre Erfahrung als Landesligatrainerin zurückblicken.
Inzwischen hat es die Grundschullehrerin nun wieder in die Heimat verschlagen, sie unterrichtet am Schulverband im Heckental in Heidenheim.
Annika Lanzinger übernimmt zusammen mit Co-Trainer Kai Lumpp die Verantwortung beim Schlusslicht der Damen-Landesliga. Als Ziel für die restlichen sieben Saisonspiele gibt das Trainergespann aus, das Selbstvertrauen der Spielerinnen wieder zu stärken, für eine positive Grundstimmung zu sorgen und das Leistungspotential, das zweifelsohne in der Mannschaft steckt, auch abzurufen. Und vielleicht ist dann ja auch noch der eine oder andere Punktgewinn drin.
Die Zusammenarbeit ist zunächst einmal bis zum Saisonende ausgelegt, beide Seiten sind sich aber einig, dass man grundsätzlich ein langfristiges Engagement im Auge hat.