Ministerialdirektor Frieß informiert sich über die Albaufstiegstrasse
Oberbürgermeister Brütting und Bürgermeister Steidle werben dabei für die „Aalener Vorzugsvariante“vom Tal zur A7
(an) - Ministerialdirektor Berthold Frieß vom Landesverkehrsministerium ist in Aalen gewesen, um Gespräche mit der Verwaltungsspitze zu wichtigen Mobilitätsthemen zu führen. Insbesondere der aktuelle Stand zur Albaufstiegstrasse wurde erörtert. Diese Verbindung wird aufgrund der geplanten Zeiss-Ansiedlung in Ebnat in Zukunft noch wichtiger werden.
Oberbürgermeister Frederick Brütting und Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle konnten zudem Heiko Engelhardt, Referatsleiter beim Regierungspräsidium Stuttgart, sowie den Verkehrsdezernenten des Landkreises, Thomas Wagenblast, begrüßen.
„Wir haben zur Findung der Aalener Vorzugsvariante für den Albaufstieg eine breite Bürgerbeteiligung hinter uns“, daran erinnerte Brütting. Rund 115 Trassenvorschläge für einen idealen Aufstieg vom Tal zum Anschluss zur
A7 auf dem Härtsfeld seien bei diesem Beteiligungsverfahren eingegangen. Im August 2023 wurde als Ergebnis die Aalener Vorzugsvariante an die zuständigen Planungsbehörden übermittelt, so Brütting. „Wir sind dankbar, dass uns seitens des Landes bestätigt wurde, dass dieser favorisierte Vorschlag in das Linienbestimmungsverfahren
aufgenommen wurde“, betonte Aalens OB weiter und stellte nochmals eindrücklich die Argumente für die Aalener Vorzugsvariante dar. Die Ansiedlung der Firma Zeiss in Ebnat mache eine gute Lösung für den Albaufstieg noch dringlicher, mahnte er an. Bereits für Ende 2026 sei die Fertigstellung des neuen Firmencampus an der B29a geplant, mit zukünftig bis zu 2500 Beschäftigten. „Da ist die verkehrliche Infrastruktur ein wichtiges Thema für die gesamte Region“, ergänzte Steidle.
Frieß sagte: „Das Land weiß das Engagement der Firma Zeiss gerade in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten sehr zu schätzen. Die Ansiedlung des Technologiekonzerns ist ein wichtiges Signal, das weit über die Grenzen des Landkreises hinaus wirkt. Deshalb werden wir auch die dazu notwendigen Planungen für die Verkehrsinfrastruktur unterstützend begleiten.“
Frieß bedankte sich für die Erläuterungen und den persönlichen Austausch. Die Förderung umweltfreundlicher Mobilitätsformen und die Stärkung des ÖPNV waren weitere Themen des rund dreistündigen Besuchs.
Brütting warb für eine Verbesserung der Radwege-Infrastruktur sowohl auf dem vorderen Härtsfeld, als auch in der Tallage insbesondere zwischen Aalen und Oberkochen.
Alle Teilnehmenden waren sich schließlich einig, dass der ÖPNV weiter gestärkt werden müsse, auch vor dem Hintergrund, dass der Zeiss-Werksbusverkehr bereits jetzt sehr gut ausgelastet sei. Brütting nutzte die Gespräche, um eindringlich für die „Aalener Vorzugsvariante“zu werben. Den Abschluss des Besuchs machte dann eine Besichtigungsfahrt zu den angesprochenen Örtlichkeiten.