In der Weststadt sind Senioren überaus aktiv
Viele Wünsche werden in Befragung deutlich – Aktivgruppen wurden bereits gebildet
(an) - Im Weststadtzentrum hat Hartmut Schlipf, Vorsitzender des Stadt-Seniorenrats Aalen, über 200 Bürger aus Unterrombach/ Hofherrnweiler begrüßt, die das Ergebnis der Befragung zum Wohnumfeld erfahren wollten. Alle Bürger über 65 Jahre waren angeschrieben worden, um zu sagen, was ihnen gut gefällt und was besser sein könnte.
Die Ergebnisse der Umfrage wurden vom Initiatoren-Team, Ingrid Bezler, Annerose Kirchvogel, Christina Weiland, Bernhard Ritter, Wolfgang Fimpel und Hartmut Schlipf vorgestellt. Ein Luftbild der Ortschaft Unterrombach-Hofherrnweiler aus dem Jahr 1960 verdeutlichte den gesellschaftlichen Wandel vom Dorf zur heutigen Ortschaft.
Positiv für den Wohnort fanden viele die Naturnähe, aktive Vereine, freundliche Mitbürger, Jugendtreff, Schulen, Kirche und Kindertagesstätten. Kritik wurde an dem Verkehrsauf kommen, hohen Randsteinen, Sicherheit für Radfahrer
und mangelnder Grünpflege geübt. Vorschläge zu einer besseren Ortskerngestaltung in der Weststadt gab es ebenfalls, gefordert wird eine Brücke über den Rombach beim Festplatz, eine bessere Beleuchtung, ein Mitfahrbänkle und eine Bäckerei.
Für eine bessere Freizeitgestaltung wurden Boule, Minigolf, Fitnessgeräte im Freien, Gymnastikangebote und gemeinsames Musizieren angeregt. Gewünscht wurden auch bessere Informationen zu Veranstaltungen. Hinsichtlich des öffentlichen Nahverkehrs wurden Haltestellen bei den Geschäften und Ärzten, ein Shuttle zum Wochenmarkt und Fahrdienste für Senioren gewünscht. Weitere Wünsche betrafen eine Ansprechperson vor Ort und ein Seniorencafé mit Außenbetrieb.
Die Ergebnisse einer Befragung durch das Jugendforum wurden von Christina Weiland präsentiert, denn Ziel des Seniorenrates ist auch, die Beziehungen zwischen den Generationen zu fördern. Das humorvolle Interview Ingrid Bezlers mit den drei anwesenden Jugendgemeinderäten Sara Weiler, Tom Bolsinger und Kevin Erath, bestätigte den generationenübergreifenden Ansatz.
Unter dem Slogan „Markt der Möglichkeiten“wurden anschließend die zahlreichen bestehenden Freizeitangebote in Unterrombach und Hof herrnweiler vorgestellt. Angebote von den Kirchengemeinden, den Sportvereinen, dem VdK, dem Sängerkranz mit Gitarrenkreis, dem Liederkranz, Wanderungen und Laufaktionen in der Natur. Diese vielfältigen Angebote waren auch an Schautafeln festgehalten.
Fünf Aktivgruppen wurden gebildet und man konnte sich in die ausgelegten Listen eintragen. Folgende Engagements kamen zustande und der erste Termin ist:
„Infoblättle“mit Christina Weiland am 27. März um 17 Uhr, „Rund ums Bädle“mit Annerose Kirchvogel am 22. März um 10.30 Uhr, „Seniorentreffen“mit Ingrid
Bezler am 23. März um 15 Uhr, „s‘ got nemme ohne Internet“mit Hartmut Schlipf am 24. April um 10 Uhr jeweils im Jugendtreff WeststadtZentrum, „Begegnung DRK Seniorenresidenz“mit Bernhard Ritter am 22. März um 10 Uhr in der DRK-Seniorenresidenz
Hartmut Schlipf forderte die Anwesenden unter dem Motto „Miteinander, füreinander“auf, sich einzubringen, um Unterrombach-Hofherrnweiler noch lebenswerter und liebenswerter zu gestalten. Aus der Bürgerschaft wurde noch angeregt, weitere Aktivgruppen zu bilden für Mobilität (ÖPNV; Fahrdienst; Mitfahrbänkle), Boule-Platz, Spazierwege, ökologische Inseln und Radtreff. Zur Umsetzung dieser Aktionen sind alle Mitbürger eingeladen, ihre Erfahrung, ihr Können und Wissen einzubringen. Interessierte können sich melden beim Stadt-Seniorenrat, Telefon 07361/522506 oder per Mail an stadtseniorenrat@aalen.de oder an. hschlipf@outlook.de