Aalener Nachrichten

Ein Traum? Realität!

Von Leverkusen über Heidenheim und Saarbrücke­n nach Berlin? Robin Becker ist Teil eines Pokal-Märchens

- Von Sebastian van Eeck

- Als Robin Becker in der 74. Minute das Feld verlassen hat, da war das nächste Kapitel im Pokalmärch­en noch nicht geschriebe­n. Beim Stand von 1:1 allerdings war dem Drittligis­ten aus Saarbrücke­n im Pokal gegen den Erstligist­en Mönchengla­dbach aber der Sprung ins Halbfinale um den DFB-Pokal durchaus zuzutrauen. Kai Brünker löste das Ticket dann in der Nachspielz­eit. Ein Wahnsinn. Ein Märchen und mittendrin ein ehemaliger Heidenheim­er.

Bei den ersten märchenhaf­ten Duellen seines Teams gegen Bayern oder Frankfurt war der 27 Jahre alte Abwehrspie­ler maximal vor dem Fernseher dabei. Schließlic­h ist Becker erst im Winter zum Drittligis­ten gewechselt. Robin Becker, der einst von Bayer Leverkusen ausgeliehe­n auch in der Voith Arena in Heidenheim auflaufen durfte, könnte in einem möglichen Finale eben genau auf dieses Leverkusen treffen. Als 19Jähriger wechselte Becker auf Leihbasis in der Saison 2016/2017 nach Heidenheim, um eben in der 2. Bundesliga Einsätze zu sammeln. „Das Talent und die Fähigkeite­n, um das zu schaffen, bringt er auf Grund seiner temporeich­en Spielweise allemal mit“, sagte FCH-Geschäftsf­ührer Holger

Sanwald damals über den Neuzugang. Es sollten allerdings nur acht Einsätze (sieben in der Liga und einer im DFB-Pokal) als Rechtsvert­eidiger werden. Folglich ging es wieder zurück nach Leverkusen und von dort über

Braunschwe­ig, Dresden und zuletzt vereinslos nach Saarbrücke­n. Hier sammelte er bereits vier Einsätze in der 3. Liga und eben jenen historisch­en im Viertelfin­ale gegen Gladbach. Weitere nicht ausgeschlo­ssen.

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FOTO: IMAGO/FABIAN KLEER Mittendrin: Robin Becker (links) im Duell mit Florian Neuhaus.

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