Zugang zum Friedhof bald barrierefrei
In Hüttlingen war erster Spatenstich für den neuen Zugang
(an) - In Hüttlingen soll der Zugang zum Friedhof barrierefrei gestaltet werden. Zwischen Marienkapelle und Kirchhofweg wird ein 70 Meter langer und drei Meter breiter, gepflasterter Weg entstehen. Die Steigung wird maximal sechs Prozent betragen, womit dann die Barrierefreiheit gegeben ist. Jetzt war erster Spatenstich.
Zudem werden am Kirchhofweg zwei Behindertenparkplätze und Fahrradstellplätze angelegt. Auch wird es einen weiteren Abstellplatz für Schubkarren geben. Die Arbeiten sollen Ende Juli 2024 abgeschlossen sein.
Begleitet werden das Abtragen des Erdreichs vom Landesamt für Denkmalschutz, für das Dana Herrmann von Ostalb-Archäologie Neresheim tätig ist. Der Friedhof und das Gelände rund um die 600 Jahre alte Marienkappelle stehen unter einem besonderen
Schutz. Schon seit längerem hat sich der Gemeinderat mit einem barrierefreien Friedhofszugang beschäftigt. Nach einem Vor-OrtTermin im Jahr 2021, unter anderem mit der Behindertenbeauftragten Kerstin Abele, und Planungen durch das Büro „stadtlandingenieure“Ellwangen wurde in der Gemeinderatssitzung im September der Bau- und Ausschreibungsbeschluss gefasst. Der Auftrag wurde im Januar an Mezger Bau Hüttlingen für 149.165,55 Euro vergeben. Für die Maßnahme wurden aus dem Ausgleichstock Zuwendungen in Höhe von 60.000 Euro bewilligt.
Nach der Umgestaltung soll auch die Sanierung der Friedhofsmauer angegangen werden. Während der ersten Bauphase bleibt der Zugang zum Friedhof vom Kirchhofweg aus (der südliche Eingang) ohne Einschränkungen weiterhin bestehen. In einer zweiten Bauphase muss der südliche Eingang geschlossen werden. Dann muss der bestehende Treppenzugang über den Reuteweg genutzt werden. Personen, die auf einen barrierefreien Zugang angewiesen sind, soll der Durchgang vom Kirchhofweg durch die Aussegnungshalle ermöglicht werden.