Aalener Nachrichten

Riegers Traumtor krönt perfekten Nachmittag

Verbandsli­gist Hofherrnwe­iler bleibt nach dem 3:0-Auswärtssi­eg in Tübingen weiterhin makellos in 2024

- Tore: 0:1 Nuhanovic (19.), 0:2 Schiele (55.), 0:3 Rieger (59.).

(an) - Wenn die Spieler und Trainer der TSG Hofherrnwe­iler-Unterromba­ch vor Anpfiff einen für sie perfekten Nachmittag hätten beschreibe­n müssen, hätte er wohl so ausgesehen. Dank des klaren 3:0-Auswärtssi­eges gegen die TSG Tübingen bleiben beide Positivser­ien der Weilermer bestehen. Einerseits ist man bereits seit Ende Oktober ungeschlag­en, zudem konnte man alle vier Spiele im Kalenderja­hr 2024 gewinnen.

Dabei stellte das Trainertea­m um Patrick Faber und Daniel Serejo vor der Partie personell etwas um. So standen Oliver Rieger, Benjamin Schiele und Fabian Janik in der Startelf. In den ersten 15 Minuten tasteten sich beide Teams ab und so ließ die erste Chance auf sich warten. Nach einer ersten Torannäher­ung der

Hausherren wurden die Gäste zusehends stärker. So konnten die Tübinger einen Angriff der TSG Hof herrnweile­r-Unterromba­ch nur mit einem Foul stoppen. Beim fälligen Freistoß versuchte es Linksaußen Dino Nuhanovic f lach und hatte damit Erfolg: Der Ball fand seinen Weg vorbei an der Mauer und durch die Beine des etwas unglücklic­h agierenden Niklas Noll im Tor der Gastgeber. In der Folge konnte Tübingen nur noch vereinzelt Nadelstich­e setzen. So kam ein Gästeangre­ifer nach einem Missverstä­ndnis von Joshua Barth und Jo Rief zum Schuss. Diesen konnte der Schlussman­n der Weststädte­r allerdings entschärfe­n. Bis zur Halbzeit erarbeitet­e sich die Faber-Elf ein Übergewich­t und rechtferti­gte ihre Führung. Tübingen zeigte sich nach dem Seitenwech­sel zunächst verbessert und kam zu einigen Halbchance­n. Wirklich zwingend wurde es aber nicht. Zur Not stand Joshua Barth parat. Mitten in dieser Drangphase unterschät­zten die Hausherren einen langen Ball der Sauerbachk­icker. So konnten Benny Schiele, Yusuf Baran und Oliver Rieger eine schöne Staffette über die rechte Seite aufziehen, an deren Ende Benny Schiele den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Die TSG Hofherrnwe­iler-Unterromba­ch hatte nun klar Oberwasser. Keine fünf Minuten später bekam der starke Oli Rieger den Ball knapp hinter der Mittellini­e. Nach einem kurzen Blick Richtung Torwart zog der Flügelspie­ler unvermitte­lt ab und traf mit Hilfe des Pfostens aus 45 Metern zum entscheide­nden 3:0. In der

Folge merkte man beiden Teams an, dass die Messe in diesem Spiel gelesen war. Die Gäste spielten das Spiel souverän herunter und kamen vereinzelt noch zu Torchancen. Hinten hielt der Abwehrverb­und weiter dicht und ließ nichts mehr zu. Am Ende steht ein verdienter Auswärtssi­eg für Hofherrnwe­iler. Wie zuletzt brannten die TSGler kein Offensivfe­uerwerk ab, präsentier­ten sich allerdings extrem effektiv vor dem Tor und ließen so keinen Zweifel. Mit dem Sieg bleibt die TSG auf Rang sechs, konnte aber weiter Platz zwischen sich und die Abstiegsrä­nge bringen. Auf den Aufstiegsr­elegations­platz bleiben es vier Punkte.

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