Schwabsberg bleibt erstklassig
Beim Aufsteiger Markranstädt machen die Bundesliga-Kegler den Klassenerhalt perfekt
(an) - Die Reise nach Sachsen hat KC Schwabsberg mit einem 6:2-Sieg beendet. Damit sind alle Abstiegssorgen der Rainauer Geschichte. Nach 0:2-Rückstand bewiesen die Männer um Fabian Seitz Stehvermögen und gewannen deutlich das Abstiegsduell mit Markranstädt im Alfred-Kunze-Sportpark der BSG Chemie Leipzig (3535:3414). Nach diesem Erfolg klettert Schwabsberg auf den fünften Tabellenplatz und möchte diesen in den letzten beiden Spielen verteidigen.
Aus dem Saisonziel einen Nichtabstiegsplatz zu belegen wird das Ziel, den fünften Tabellenplatz zu festigen. Für Markranstädt geht der Abstiegskampf weiter, denn nur zwei Punkte Vorsprung auf Wernburg reichen noch nicht für das rettende Ufer. Frühzeitig konnte dagegen Zerbst die 18. Meisterschaft in Folge mit dem 8:0-Sieg gegen Breitengüßbach sichern.
Markranstädt eröffnete die Begegnung offensiv mit Veit Tänzer und Sebastian Hartmann. Stephan Drexler und Mathias Dirnberger erhielten die Aufgabe, deren Kreise zu stören. Konnte Drexler das Spiel in den ersten beiden Sätzen noch ausgeglichen gestalten, erhöhte der Lokalmatador der Markranstädter die Schlagzahlen und holte beim 3:1 den ersten Punkt für die Hausherren (620:571). Dirnberger und Hartmann lieferten sich ein enges Duell und wechselten sich bei den Satzgewinnen ab. Der Mannschaftspunkt
ging jedoch an Hartmann aufgrund des höheren Kegelergebnisses (564:556). Zwischenstand nach dem ersten Drittel: 2:0 für die Hausherren und 57 Kegel Vorsprung. Felix Wagner gegen Daniel Beier und Michael Hahn gegen Bastian Hopp waren die Akteure des zweiten Drittels. Beier dominierte das Duell mit Wagner, der nach 53 Wurf durch Lars Parpart ersetzt wurde. Diese Einwechslung brachte wieder Spannung in das Duell, das bei Satzgleichstand durch die bessere Kegelzahl den Mannschaftspunkt für Schwabsberg erbrachte (575:542). Hopp hatte nur im ersten Satz das Nachsehen, in den Sätzen zwei bis vier bestimmte er das Geschehen und gewann mit 3:1 (603:569).
Nach zwei Dritteln war es eine ausgeglichene Partie, mit zehn Kegel plus für Schwabsberg. Marcus Bösewetter und Tobias Schröder bei den Hausherren sollten diese Aufgabe gegen Ronald Endraß und Fabian Seitz lösen. Endraß von Beginn weg Herr im Ring ließ keine Hoffnung bei den Hausherren aufkommen und beendete sein Spiel mit einem deutlichen 4:0-Erfolg (586:511). Seitz derzeit in blendender Verfassung zeigte auch auf den wenig ergiebigen Bahnen sein Können und hatte nach zwei Bahnen 340 Kegel und 2:0-Sätze auf der Anzeige stehen. Damit war die Vorentscheidung in diesem Spiel gefallen. Mit 3:1 gewann Seitz den vierten Mannschaftspunkt, der zum sicheren Klassenerhalt reicht.