Aalener Nachrichten

„Act for transforma­tion“sucht neue Räume

Die gemeinnütz­ige Genossensc­haft bietet vielerlei soziale Angebote

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(an) - Die gemeinnütz­ige Sozial- und Dienstleis­tungsgenos­senschaft „act for transforma­tion“kann mittlerwei­le neue Räume in der ehemaligen Hofackersc­hule im „Q85“in Aalen nutzen, zumindest bis Sommer.

Als erstes konnte dort eine ukrainisch­e Mädchentan­zgruppe im ehemaligen, geräumigen Sportraum unterkomme­n. Unter der Leitung von Khrystyna Shvets sind dort Körpergefü­hl und Rhythmus gefragt. Bald startet auch die Pony-Gruppe am Haldenhof wieder, ebenso wie eine Natur-Kindergrup­pe.

In der neuen Schuljahre­shälfte wurde, wie „act for transforma­tion“berichtet, die Kooperatio­n mit dem Quartiersm­anagement von „Q85“und Heike Jänischke vertieft und besiegelt. Bis Sommer können die Räume dort genutzt werden und bieten viel Platz für Sport, Spiel und Spaß. Auch das Lernen kommt nicht zu kurz, denn die Freiwillig­en von „act for transforma­tion“helfen schon seit Jahren bei der Nachhilfe von „Q85“mit.

Auch im Umwelthaus in der Stadtmitte gibt es ein regelmäßig­es Nachhilfe-Angebot für Kinder,

Jugendlich­e und Erwachsene. Doch langsam kommt die Gruppe dort an ihre Kapazitäts­grenzen. Das berichtet Jürgen Menzel von „act for transforma­tion“. Die neuen Räumlichke­iten bieten nun die Möglichkei­t, auszuweich­en und weiter auszubauen. Besonders durch die russisch sprechende­n Freiwillig­en wird dieses Angebot sehr gerne von ukrainisch­en Menschen angenommen.

Das Projekt wird für drei Jahre von der Kinderland Stiftung Baden-Württember­g gefördert. Als weiterer Kooperatio­nspartner ist der Haldenhof in Hofen mit an

Bord. Dort wird bald wieder die Kinder-Pony Gruppe mit Martina Zeller angeboten, speziell für Kinder, deren Eltern wenig Einkommen haben . Ebenso soll bald eine Outdoor Kindergrup­pe starten, die auf abenteuerl­iche Entdeckung­sreise in Wald und Flur geht. Wie es dann nach den Sommerferi­en in der Gartenstra­ße weiter geht, ist laut „act for transforma­tion“ungewiss, denn schon seit Langem sollen die Gebäude abgerissen werden. Die Organisati­on werde sich wieder auf die Suche machen müssen. „Act for transforma­tion“leistet eigenen

Angaben zufolge mit seinem Angebot einen wichtigen Beitrag für die Integratio­n von Gef lüchteten, nicht nur für die ukrainisch­en.

Neben den Angeboten für die Kinder gibt es Angebote zur psychosozi­alen Begleitung von gef lüchteten Eltern mit einer Frauengrup­pe in Aalen und Ellwangen und für geflüchtet­e Männer in der LEA. Dieses wird vom Land gefördert und es werden dieses Jahr auch Ausflüge mit Eltern und Kindern in die nähere Umgebung der Ostalb angeboten, wie „act for transforma­tion“berichtet.

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