AfD-Fraktion setzt sich fürs Frühlingsfest ein
(an) - Die AfD-Fraktion des Aalener Gemeinderats wird in der nächsten Sitzung einen Antrag zum Erhalt, beziehungsweise der Reaktivierung des Frühlingsfests einbringen. Das teilt die Fraktion in einem Presseschreiben an die „Aalener Nachrichten/Ipfund Jagst-Zeitung“mit. Die Stadt Aalen solle bei der Ausschreibung zur Suche eines neuen Veranstalters, was das tägliche Veranstaltungsende betrifft, sowie bei bürokratischen Auflagen und der Erhebung von Standgebühren, diesem großzügig entgegenkommen.
Vorgeschlagen werden Öffnungszeiten in einem möglichen Festzelt von Donnerstag bis Sonntag bis 23 Uhr, Freitag und Samstag bis 0 Uhr. Der Festplatz soll laut AfD-Vorschlag Sonntag bis Donnerstag bis 22 Uhr sowie Freitag und Samstag bis 22.30 geöffnet sein.
„Das Aalener Frühlingsfest war und ist seit Jahrzehnten eine Stätte der Begegnung für Alt und Jung. Leider ist bereits seit einigen Jahren, auch schon vor dem Auftreten des Coronavirus, zu erkennen, dass das Angebot auf dem Aalener Frühlingsfest immer weiter abnimmt und somit dieses zusehends an Attraktivität verliert“, begründet die Fraktion ihren Vorschlag.
Dem Siechtum überlassen worden
Spätestens seit es kein richtiges Festzelt mehr gibt, sei das Aalener Frühlingsfest auf dem Greutplatz „dem Siechtum überlassen worden.“Der Fraktion sei dabei bewusst, dass den Anwohnern in dieser Zeit viel abverlangt wird und auf deren Interessen Rücksicht zu nehmen ist. Dasselbe gelte jedoch für die Anwohner der Innenstadt. „Diese haben nicht nur die Reichsstädter Tage, das Internationale Fest, eine Mountainbike-WM, sondern auch die anliegende Gastronomie zu erdulden.
In der Innenstadt ist es daher so geregelt, dass die Außenbewirtschaftung bis 0 Uhr erlaubt ist. Eben diese Uhrzeit finden wir für das Aalener Frühlingsfest an Wochenenden auch angebracht“, heißt es im Antrag weiter. Als eine mögliche Entschädigung für die Anwohner schlägt die AfD Verzehrgutscheine für diese vor.